Antikorruptionsbehörde legte Bilanz für 2019 vor

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Bukarest (ADZ) - Die DNA hat die Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt: Demnach konnten 235 Fälle vor Gericht gebracht werden, das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zu den 196 Fällen 2018. Zurückzuführen sei dies vor allem auf effizientere Ermittlungen beim Betrug mit EU-Geldern. In diesem Bereich hat sich die Anzahl der Anklagen von 50 auf 70 erhöht; die der Angeklagten steigerte sich von 121 um fast 40 Prozent auf 169, der festgestellte Schaden von 70 Millionen Lei um 171 Prozent auf 190 Millionen Lei.

Die Anzahl der Schuldeingeständnisse hat sich in dem Jahr von 55 auf 97 erhöht, was auf professionelleren Umgang mit Beweismitteln zurückzuführen sei. Zurückgegangen ist die Zahl der Angeklagten, die vor Gericht kamen: von 556 auf 501. Dem lägen verschiedene Ursachen zugrunde, darunter die geringere Anzahl an Meldungen und Staatsanwälten sowie Gesetzesänderungen. Der Wert beschlagnahmter Gelder und Güter nach einer endgültigen Verurteilung betrug im Vorjahr 224 Millionen Euro.