Bayern bleibt Deutschen in Rumänien verbunden

Die beiden Länder vertiefen ihre Zusammenarbeit

Bukarest (ADZ) - Die Beziehungen zwischen Rumänien und Bayern werden weiter vertieft. Bei der achten Sitzung der Bayerisch-Rumänischen Regierungskommission in Regensburg unter Vorsitz von Bayerns Europaministerin Emilia Müller und Rumäniens Europaminister Leonard Orban sind Dienstag eine Vielzahl neuer Kooperationsprojekte auf den Weg gebracht worden. Bayern will Rumänien in dem Reformprozess unterstützen. Ausdrücklich betonte die bayerische Europaministerin: „Daneben bleibt das kulturelle Erbe der Rumäniendeutschen ein weiterer zentraler Schwerpunkt unserer Partnerschaft. Bayern ist und bleibt den Rumäniendeutschen eng verbunden.“

Müller unterstrich auch die engen Beziehungen des Tagungsortes Regensburg zu Rumänien. „Das neu eingerichtete ‚Rumaenicum‘ an der Universität Regensburg ist ein echtes Aushängeschild für die bayerisch-rumänische Partnerschaft, in dem sich Studierende intensiv mit der rumänischen Sprache, Kultur und Landeskunde vertraut machen können.“
Zu den neu vereinbarten Kooperationsprojekten zählen unter anderem eine intensivierte polizeiliche Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Kriminalität, gemeinsame Forschungsprojekte im Forstbereich mit Blick auf den Klimawandel, die Unterstützung der Tätigkeit des Rumaenicums an der Universität Regensburg sowie eine verstärkte Zusammenarbeit im Umweltschutz.