Landwirte bekommen mehr EU-Entschädigungen

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Bukarest (ADZ) - Mit knapp 30 Millionen Euro will die Europäische Union die Entschädigungen für rumänische Landwirte aufstocken, die aufgrund der massiven Agrarimporte aus der Ukraine in eine Bedrängnislage geraten sind. Den Betrag nannte Landwirtschaftsminister Petre Daea kurz vor Inkrafttreten einer EU-Verordnung, die zwar die Importe aussetzt, doch den Transit der Lieferungen weiterhin erlaubt. Brüssel sprach bislang aus einem Krisenfonds nur 10 Millionen Euro zu, was für Verstimmungen zwischen der EU-Kommission und Rumänien sorgte. Allerdings darf auch die Regierung diese Entschädigung um den gleichen Betrag aufstocken, hieß es von der EU.     

Agrarminister Daea vereinbarte inzwischen bei einem Gespräch mit seinem ukrainischen Amtskollegen Mykola Solskyi in Bukarest einen enger getakteten Austausch von Informationen über den Warentransit und kündigte an, dass neue Grenzübergänge zur Ukraine und der Moldau geöffnet werden sollen.