Ministerin Boagiu mit Bau der Autobahn teilweise zufrieden

Übergabe nach Plan und ohne Zusatzfonds

Temeswar (ADZ) - Mehr „Einsatz und Zielstrebigkeit“ forderte die rumänische Verkehrsministerin Anca Boagiu, als sie am Wochenende den Autobahnabschnitt Arad – Temeswar/Timisoara besuchte. Ende 2011 wird derzeitigen Planungen nach die etwa 35 Kilometer lange Strecke fertiggestellt, die Übernahme ist für Frühjahr 2012 vorgesehen. Eines gab die Ministerin dem zuständigen Baukonsortium FCC-Astaldi noch mit auf den Weg: Es werden keine zusätzlichen Fonds für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.

Ein Jahr später als ursprünglich geplant, werden der Autobahnabschnitt zwischen den beiden Großstädten Arad - Temeswar und die Ringstraße um Arad (zwölf Kilometer) fertig sein. Vor zwei Monaten hatte sich Boagiu noch unzufrieden über den Arbeitsrhythmus geäußert, nun scheint alles planmäßig zu verlaufen, auch wenn sie bemängelt, dass „nicht einmal einhundert Bauarbeiter da sind“. Die Schuld für die Verzögerung schob vor etwa einem halben Jahr der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Eusebiu Pistru, den Firmen zu, die für den Projektentwurf zuständig zeichnen.
Die Teilstrecke Arad - Temeswar mit der Arader Ringstraße kostet etwa 160 Millionen Euro.