Oktoberschnee recht schwierig überstanden

Kalte Luftmassen aus Russland nur langsam aufgesogen

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die kalten Luftmassen aus Russland, die am Wochenende in das Gebiet zwischen Karpaten und Balkan eingedrungen sind, haben den ungewöhnlichen Oktoberschnee verursacht. In Bukarest und in den Kreisen im Süden des Landes kam scharfer Wind und Schneesturm hinzu, sodass zeitweise Warnstufe Gelb ausgerufen werden musste.

In Bukarest mussten die Schneeräumfahrzeuge eingesetzt werden, was zur Zufriedenheit des Oberbürgermeisters Sorin Oprescu geschehen ist. Die Schneeräumung konnte auch auf den betroffenen Landstraßen gesichert werden. Vier Stunden lang gesperrt war Samstag Nacht die A2 auf der Stecke Bukarest - Fundulea. Auf der A2 ist es auch zu wetterbedingten Unfällen gekommen.

In Bukarest selbst hat der Sturm 133 Bäume umgelegt, dabei wurden 65 Autos beschädigt, 296 Noteinsätze – wegen Bränden, Autounfällen und für Erste Hilfe – mussten gefahren werden, das war doppelt so viel als an normalen Tagen. Gestern Früh wurde in Miercurea Ciuc die kälteste Temperatur des Landes gemessen, und zwar minus 8 Grad. Auch in anderen Landesteilen lag die Temperatur tiefer als für diese Jahreszeit üblich, nachdem die kalten Luftmassen nur langsam abziehen.