Regierung führt Kurzarbeit wieder ein

Finanzhilfen für Eltern bei virtuellem Unterricht

Arbeitsministerin Raluca Turcan | Foto: gov.ro

Bukarest (ADZ) – Vor dem Hintergrund der gravierenden Corona-Inzidenz der letzten Tage hat die Regierung unter Premierminister Florin Cîțu (PNL) auf ihrer Sitzung von Mittwoch eine Eilverordnung über die Wiedereinführung der Kurzarbeit in erster Lesung gebilligt. Der Eilerlass sieht außerdem finanzielle Unterstützung für Eltern vor, deren Kinder pandemiebedingt auf virtuellen Unterricht setzen bzw. zu Hause bleiben müssen. 

Arbeitsministerin Raluca Turcan (PNL) sagte anschließend, dass bislang etwa 1,2 Millionen Personen Kurzarbeitergeld bezogen haben, welches sich infolge der gekürzten Arbeitszeit auf 75 Prozent des Bruttolohns beläuft. Davor hatte Turcan bei einem Online-Event des KMU-Landesrates des Weiteren eröffnet, dass die Exekutive die Kurzarbeit auch auf flexible Arbeitsverträge bzw. Gelegenheitsjobs und Jobsharing/Arbeitsplatzteilung ausweiten will.

Der Ressortministerin zufolge sollen Eltern, deren Kinder bis zu 12 Jahre alt sind, zudem im Fall geschlossener Schulen bezahlten Urlaub beantragen dürfen, um ihre Kleinen daheim beaufsichtigen zu können – der Staat werde ihnen einen Lohnersatz von 75 Prozent des durchschnittlichen Bruttolohns bieten.