Schnellstraßen statt Autobahnen vorgesehen

Transportminister stellte Masterplan im Parlament vor

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Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der neue Transportminister Ioan Rus hat Mittwoch den Masterplan für die Straßeninfrastruktur 2014 – 2030 im Parlament vorgestellt. Der Minister unterstrich, dass es sich um einen strategischen Plan handelt, auf dessen Grundlage ein operationeller Plan von der Regierung beschlossen werden soll. Demnach handelt es sich auch bei den Summen um Schätzungen, jedenfalls würde Rumänien für seine diesbezüglichen Infrastrukturprojekte bis 2030 rund 26 Milliarden Euro benötigen.

In der Planung ist eine Umstellung von dem Vorhaben Autobahnen auf das Projekt Schnellstraßen festzustellen. Die Machbarkeitsstudien, die sein Vorgänger Dan Şova für Autobahnen bestellt habe, blieben gültig, sagte der Minister, denn die Schnellstraße sei eine um die zwei Standstreifen reduzierte Variante der Autobahn. Ansonsten würde es sich um ähnliche Schritte handeln, die vorgenommen werden müssen, z. B. die Bodenenteignungen.

In dem Masterplan ist die Strecke Hermannstadt/Sibiu – Piteşti nicht mehr als Autobahn vorgesehen, sondern als Schnellstraße. Das Stück gehört zum vierten paneuropäischen Korridor und ist auch für die weitere Entwicklung des Automobilherstellers Dacia Piteşti entscheidend. Was die Autobahn Comarnic – Kronstadt/Braşov betrifft, sagte Ioan Rus, dass man sich weiterhin um eine öffentlich-private Partnerschaft bemüht.