Schulbeginn mit einigen neuen Versuchen

In festlichem Rahmen wurde am Montag, dem 12. September, am Honterushof in Kronstadt/Braşov das Schuljahr 2011/2012 am Honteruslyzeum eröffnet. In seiner Ansprache bedankte sich Schuldirektor Helmuth Wagner für die langjährige Zusammenarbeit mit Schulinspektorin Georgeta Ţoţea und stellte ihre Nachfolgerin, Gabriela Adam, vor. Grußworte sprachen auch der Vorsitzende des Kreisforums Kronstadt, Wolfgang Wittstock, Schulinspektorin Gabriela Adam und Stadtpfarrer Christian Plajer. Anschließend fand in der Schwarzen Kirche ein Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahrs statt.
Foto: Hans Butmaloiu

Am ersten Schultag begrüßte Gerold Hermann, der Leiter des Brukenthalgymnasiums in Hermannstadt/Sibiu, die Neuankömmlinge und schon bekannte Gesichter im Schulhof. Besondere Worte fand er für die Neuntklässler, von denen die Mehrheit aus anderen Schulen kommt und nun zu den Brukenthalern gehört. Begrüßt wurden Schüler und Lehrer auch vom Kreisratspräsidenten Martin Bottesch. Zum feierlichen Schulanfang erschienen einige Dutzend nostalgische Schulabsolventen. In diesem Jahr wird der Schulunterricht wiederum in zwei Schichten gestaltet: Die 858 Schüler müssen die Klassenräume und die Bänke miteinander teilen.
Foto: Andrey Kolobov

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Schuljahr 2011/12 hat gestern für die 3.200.000 Kindergarten- und Schulkinder begonnen. Dabei wurden einige Änderungen in der Einteilung des Unterrichtsjahrs bekannt gegeben. Der Schulbeginn erfolgte drei Tage früher als in anderen Jahren, hingegen sind aber schon jetzt längere Ferien angesagt.

Die Winterferien sind für die Periode 24. Dezember – 15. Januar 2012 angesetzt, das ist eine Woche mehr als bisher. Die Frühlingsferien fallen in die Zeitspanne 7. – 22.April und sind auch eine Woche länger als bis jetzt. Schulschluss ist am 22. Juni 2012, die Sommerferien dauern vom 23. Juni bis zum 9. September.

Bildungsminister Daniel Funeriu hat insbesondere darauf verwiesen, dass das Fach Lesen und Leseverständnis eingeführt wird, das soll je nach Unterrichtsstufe unterschiedlich behandelt werden. Auch im Lyzeum wird es dieses Fach noch geben, es wird verfolgt, dass ein gelesener Text auch begriffen wird, wobei insbesondere die Fachausdrücke erklärt werden müssen.

Ganz entschieden will das Ministerium gegen das Schulschwänzen vorgehen, wobei verschiedene Methoden eingesetzt werden sollen, von Magnetkarten der Schüler, die beim Eingang und Ausgang gestempelt werden müssen, bis zu einer Computerevidenz.

Für sämtliche Stufen werden verschiedene zusätzliche Tests eingeführt und das Abitur würde genau so streng sein wie das diesjährige, sagte der Bildungsminister.