Spontanstreik bei CFR – Löhne an Inflation angepasst

Von der Arbeitsniederlegung am Montagmorgen von über 1000 Angestellten beim staatlichen Bahnunternehmen CFR Călători, die höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen forderten, waren laut Alin Șerbănescu, Berater im Transportministerium, 261 Züge betroffen, es gab stundenlange Verspätungen. Am Dienstag wurden keine weiteren Probleme gemeldet. | Foto: Agerpres

Bukarest (ADZ) – Nach einem Spontanstreik von Angestellten des Bahnunternehmens CFR Călători am Montag hat das Transportministerium angekündigt, dass im kommenden Jahr die Tariflöhne den Preiserhöhungen entsprechend steigen sollen. Der Präsident der Gewerkschaftsföderation im Bahnbereich (FSTFR), Rodrigo Maxim, bestätigte das Verhandlungsergebnis am Montagabend. Zusätzlich soll das Gesetz zur Regelung des Bahnangestelltenstatus in allen Punkten neu verhandelt werden und dessen Umsetzung ab 2023 nicht mehr aufgeschoben werden, so Maxim. 

Am Montag demonstrierte auch die Föderation der Lehrergewerkschaften (FSLI) für Lohnerhöhungen, diese wurden laut FSLI-Vertretern seit 2020 durch Nichtumsetzung des Gesetzes 153/2017, das Löhne im öffentlichen Bereich regelt, wiederholt aufgeschoben, die Regierung Ciucă setze es nun lediglich teilweise um. Am Dienstagmorgen kündigte auch die Gesundheitsgewerkschaft Solidaritatea Sanitară Spontanproteste an.