Warnstufe Orange für Süden und Südosten des Landes

Ein an sich normaler Winter bereitet Schwierigkeiten

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Seit Sonntagabend gibt es für den Süden und Südosten des Landes die Warnstufe Orange, und zwar wegen Schnee, Schneesturm und Glatteis. Diese Warnung ist bis Mittwoch gültig.

Das Wochenende über hat es Schwierigkeiten insbesondere auf den Landstraßen gegeben. Die Autobahn Richtung Schwarzmeer war zwischen Bukarest und Feteşti vor allem wegen Glatteis gesperrt. Auch auf den Landstraßen in den Kreisen Galatz/Galaţi, Brăila, Ialomiţa, Vrancea, Buzău und Călăraşi konnte nicht verkehrt werden. 40 Eisenbahnzüge wurden eingestellt und auf den Flughäfen Otopeni und Băneasa gab es zeitweilig Schwierigkeiten.

Das Gesundheitsministerium gibt bekannt, dass bisher 39 Kältetote verzeichnet wurden. Das Bildungsministerium sah sich gezwungen, Montag den Unterricht in 1195 Schulen zu unterbrechen. In den Kreisen Vrancea und Olt sind sämtliche Schulen geschlossen, in anderen 22 Kreisen handelt es sich insgesamt um 300 Schulen. Die gegenwärtige Periode mit Schnee und Schneesturm dauert bis Mittwoch, nachher ist wieder Frost angesagt.

Dazu meinen die Meteorologen, dass es sich eigentlich um einen normalen Winter handelt, so wie er für Rumänien Jahre hindurch kennzeichnend war. Bloß die milden Winter der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass man das vergisst. Den Februar über wird der Winter ganz bestimmt dauern, auch ist kein vorzeitiges Frühjahr angesagt.