Panoramalandkarte zu Süd-Siebenbürgen

Unter dem Titel „Süd-Siebenbürgen. Land der Kirchenburgen“ ist kürzlich einen Panoramalandkarte erschienen die von der Firma Schubert & Franzke herausgebracht wurde. Vorgestellt wurde diese im Rahmen einer Pressekonferenz in Hermannstadt in Anwesenheit von Bürgermeister Klaus Johannis,  des Panoramakünstlers  Heinz Vielkin (Innsbruck), Josef Scheibenreich, Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Schubert & Franzke, Christian Macedonschi Mitglied im Kronstädter Stadtrat und Vorsitzender der Agentur für die Förderung und Entwicklung des Tourismus  (APDT). Die Autoren der Texte sind Dr. Paul Niedermaier und Dr. Maria Cringaci-Tiplic vom Institut für Geisteswissenschaften Hermannstadt. Die Fotos stellte gleiches Institut sowie Balla Tibor, Milik Arpad, Claudiu Onea und Marian Poară zur Verfügung. 

Wenige Tage darauf bezog sich auch der Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru auf diese nützliche Neuerscheinung, die der Förderung des Tourismus in Süd-Siebenbürgen weiter dienen soll, eine Arbeit, die zeugt, dass Kronstadt und Hermannstadt zusammenarbeiten können. Erhältlich ist die Panoramakarte  in spezialisierten Buchhandlungen landesweit zum Preis von 39 Lei, aber auch bei den Ständen der Kirchenburgen, Informationszentren für Tourismus sowie auch in Buchhandlungen in Österreich und Deutschland.

Die Karte wurde in einer Auflage von 10.000 Stück herausgebracht. Die Karte, die etwas ungewohnt durch die grafische Darstellung ist, umfasst Straßen, historische Ortschaften mit ihren Baudenkmälern, Kirchenburgen aus den beiden Kreisen  sowie eines Teil  der Kreise Alba und Hunedoara. Zu den Ortschaften und Baudenkmälern gibt es auf der Rückseite der Karte und im unteren Teil der Panoramakarte  Ansichten der wichtigsten Baudenkmäler mit kurzen erläuternden Texten. Zudem werden Ortschaften sowie Baudenkmäler auch durch Sterne klassifiziert. Im Benutzerhinweis  ist vermerkt: „Die Zahl der Sterne  weist auf die touristische Bedeutung  der Ortschaft bzw. des zugehörigen Baudenkmals  hin. 

Bei den mit drei Sternen (***) gekennzeichneten Orten handelt es sich um die wichtigsten touristischen Ziele. Diese sind auf der Vorderseite, unmittelbar unter dem Panorama beschrieben; nahezu alle davon gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Alle anderen Orte  und Baudenkmäler  erscheinen auf der Rückseite. Zwei Sterne (**) zeigen sehr bedeutende Bauwerke an. Ohne oder mit einem Stern (*) sind solche Baudenkmäler markiert, die ebenfalls sehenswert sind“. Somit sind auf der Vorderseite Daten und Panoramas von Birthälm, Tartlau, Hermannstadt, Schäßburg, Wurmloch, Deutsch-Weißkirch zu sehen. Auf der Rückseite sind die anderen Orte beschrieben und mit Ansichten in alphabetischer Reihenfolge – des rumänischen Alphabets –  vertreten.

Agnethlen, Kronstadt, Karlsburg, Törzburg, Freck,  Neustadt, Rosenau und alle weiteren bis zu 74 werden angeführt.  Überraschend findet man allerdings manchmal diese Klassifizierung, wobei beispiels-weise Kronstadt, Sâmbăta, Kleinschenk, Schönberg mit je zwei Sternchen versehen sind. Doch die Bedeutung der Baudenkmäler – bezieht man sich allein in Kronstadt auf die Schwarze Kirche, das alte Rathaus, die Stadtmauern und Stadttore, das Hirscherhaus u.a. – scheint nicht den aus  den anderen Ortschaften gleicher Kategorie gleichgestellt werden zu können. Dieses bezogen auch auf ihren baulichen Zustand, der architektonischen und künstlerischen Bedeutung. Auch sind wiederum bedeuten Kirchenburgen ohne jeden Stern versehen. Eine ausführlichere Erklärung bezüglich dieser Einstufung wäre in dem Benutzerhinweis willkommen gewesen. Damit hätte die aufliegenden Panoramakarte, die unter besten drucktechnischen und grafischen Voraussetzungen herausgebracht wurde, auf willkommene Weise  noch mehr an Information geboten.