Abstrakt, real und surreal

Ausstellung von Katharina Zipser im Schäßburger Schmiedeturm

Nicolae Teşculă (3.v.r.) würdigte das Werk von Katharina Zipser (4.v.r.).
Foto: Richard Friebe

Schäßburg - Eine Retrospektive des künstlerischen Schaffens der Künstlerin Katharina Zipser-Hienz ist derzeit im Schmiedeturm in Schäßburg/Sighişoara zu sehen. Die Ausstellung ohne Namen vereine Malereien, Ikonen und Zeichnungen aus verschiedenen Schaffensperioden Zipsers, erklärte Dr. Nicolae Teşculă, Direktor des Historischen Museums Schäßburgs, bei der Eröffnung der Schau am 2. Oktober.

Auf zwei Ebenen könnten Besucher die abstrakten, realistischen und surrealistischen Werke Zipsers entdecken, die die 1931 in Hermannstadt/Sibiu geborene Künstlerin in den vergangenen 40 Jahren schuf. Nach dem Studium in Klausenburg/Cluj-Napoca und Bukarest arbeitete sie als Kunsterzieherin und erwarb ein Diplom der Bukarester Patriarchie für orthodoxe Ikonenmalerei. Seit der Auswanderung 1970 lebt Zipser in München als freischaffende Künstlerin. Sie freute sich über die ihr „wichtige Ausstellung“, und lud die Besucher ein, die Ausstellung zu erkunden: „Der Künstler sagt nichts, er zeigt“. Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 30. Oktober täglich zwischen 10 und 17 Uhr. Montag ist Ruhetag.