Ausstellungen in Arad

rn. Arad - Das Museum in Arad beherbergt ab kommender Woche zwei Ausstellungen der besonderen Art. „Gemeinsamer Nenner: der Tod“ nennt sich die Expo, die am Dienstag um 13 Uhr im Clio-Saal (Horia-Str. Nr. 10) eröffnet wird. Diese zeigt Fotos von 22 Gegnern des Kommunismus, die von der Securitate in den Jahren 1948 – 1952 ohne Prozess hingerichtet wurden. Auch Dinge, die den Ermordeten gehörten, sowie Bilder aus dem Archiv der Securitate und Interviews mit den Nachfolgern werden gezeigt.

Die Ausstellung wird von der Behörde zur Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen in Rumänien und dem Museum für die Geschichte Siebenbürgens in Klausenburg/Cluj-Napoca mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet. Zum guten Gelingen der Expo trugen die Geschichtsmuseen aus Turda und Aiud bei.

Eine Ausstellung von Ostereiern aus der Bukowina wird ebenfalls am Dienstag, jedoch um 17 Uhr, im Kunstmuseum (Gh. Popa-Str. Nr. 2-4, zweiter Stock) eröffnet. Ethnografische Objekte zum Thema Osterfeiertage werden präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Ostereier aus der Bukowina, die mit traditionellen Motiven von Hand bemalt wurden. Alle Objekte gehören der Sammlung des Museums „Arta lemnului“ aus Câmpulung Moldovenesc an. Im Rahmen der Schau werden auch Werkstätten zur Bemalung der Ostereier organisiert. Der Eintritt zu den beiden Ausstellungen ist frei.