Banater Deutsche pilgerten nach Maria Radna

In der päpstlichen Basilika am Marosch-Ufer fand am vergangenen Sonntag die deutsche Wallfahrt statt. Foto: Adrian Gabriel Pășcălău

Arad - Dutzende Banater Schwaben und Berglanddeutsche haben sich am Sonntag, dem 2. August, in Maria Radna, der größten katholischen Wallfahrtskirche in Westrumänien, eingefunden. Dort wurde die deutsche Wallfahrt organisiert, eine Sonderwallfahrt, die vor zehn Jahren, damals noch zu der Zeit von Altbischof Martin Roos, ins Leben gerufen wurde.

Wie seit Jahren Tradition, begann das Ereignis mit dem Marienlieder-Singen in der Basilika, etwa eine halbe Stunde vor Beginn der Heiligen Messe. Den Festgottesdienst zelebrierte der römisch-katholische Bischof von Temeswar/Timișoara, Josef Csaba-Pál, Konzelebranten waren mehrere Geistliche aus dem Banat, u. a. Andreas Reinholz aus Radna, Martin Jäger aus Anina, Zoltán Tomán aus Temeswar und Mihai Vereș aus Radna. In der Kirche saßen die Gläubigen in Abstand zueinander und trugen Mundschutz-Masken. Pfarrer Martin Jäger aus Anina, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Priesterjubiläum beging, wurde aus diesem Anlass mit der Sankt-Gerhards-Medaille in Silber seitens der Diözese Temeswar geehrt.

Die diesjährige deutsche Wallfahrt wurde wegen der Corona-Krise in einem etwas kleineren Rahmen organisiert, zumal die ausgewanderten Banater Deutschen heuer nicht zugegen sein konnten bzw. nur vereinzelt Deutsche aus dem Ausland dabei waren.