Baugenehmigung für das Badezentrum Orawitza

Orawitza - Bürgermeister Dumitru Ursu (noch PSD, unterwegs zur PNL) hat die Baugenehmigung unterzeichnet für das Errichten des Thermalbads und Badezentrums Orawitza. Erst vor knapp einem Monat hatten die Orawitzaer Ratsherrn, in für diese Kleinstadt ungewohnter Einstimmigkeit, ihre Zustimmung zur Initiative des Bürgermeisters gegeben, der ihnen die Beschlussvorlage vorgelegt hatte. Entstehen soll ein modernes Gesundheitszentrum aufgrund des auch im Untergrund von Orawitza vorhandenen Thermalwassersees, aus dem sich sowohl Felixbad bei Großwardein als auch alle ostungarischen Thermal- und Heilbäder versorgen.

Die Bauarbeiten sollen in Orawitza demnächst gestartet werden. Ende des kommenden Jahres soll die Immobilie bezugsfertig sein, war aus dem Rathaus zu hören. Das Heilbad soll sich auf Rheumaleiden spezialisieren, sowie im allgemeinen auf Krankheiten und Leiden, die vom Bewegungsapparat ausgelöst werden bzw. dort lokalisiert sind. Funktionieren soll das neue Heilbad als Abteilung des städtischen Krankenhauses Orawitza.

Bürgermeister Ursu: „Wir haben einen wichtigen Schritt für unsere Gemeinschaft in Richtung touristischer Ausbau und Vervielfältigung der Angebotspalette dieser Stadt getan. Aber auch in Richtung Diversifizierung des Heilbadangebots Rumäniens. Seit die Analysen bestätigt haben, dass das Thermalwasser unter Orawitza dieselben therapeutischen Qualitäten aufweist wie jenes von Bad Felix, war es eigentlich nur ein logischer Schritt hin zu deren Nutzung. Im Projekt ist die Ausstattung des neuen Heilbads mit neuesten Apparaturen vorgesehen, auch das hier künftig tätige Personal ist bereits in der Ausbildung. Zudem stellen wir medizinisches Fachpersonal im Krankenhaus an, Badeärzte usw. Unser Ziel ist es, nicht nur für Orawitza wichtig zu werden, sondern für den gesamten Landeskreis und darüber hinaus.“

Die Stadt will die nötigen Bauten in Eigenregie errichten, indem die städtische Abteilung für Kommunalwirtschaft dazu eingesetzt wird. Außerdem hat man acht Orawitzaer Handwerker per Vertrag in die Bau- und Ausstattungsarbeiten involviert. Die Immobilie soll binnen der kommenden zwölf Monate entstehen.