Bürgermeister Fritz blickt mit Zuversicht auf das neue Jahr

Stadt Temeswar gab 2022 eine Rekordsumme für Investitionen aus

Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Dominic Fritz hat sich in seiner bei Facebook veröffentlichten Neujahrsrede für das 2022 in Temeswar Erreichte dankbar gezeigt und erklärt, dass er mit Hoffnung und Zuversicht auf das neue Jahr blicke. Es sei das Jahr der Kulturhauptstadt, in dem die Story der Stadt Temeswar, mit ihrem Innovationsgeist, der Diversität und dem Mut weit über Rumäniens Grenzen hinaus erzählt und dadurch zu einer Inspirationsquelle werde. 2022 sei aber ein Jahr der Baustellen und der Investitionen gewesen, die Stadtverwaltung konnte die Rekordsumme von 531 Millionen Lei in Entwicklungs- und Modernisierungsvorhaben investieren, mehr als doppelt so viel wie 2021 und um 155 Prozent mehr als in den Jahren 2017 bis 2020. Man habe an Schulen und Spitälern sowie an Kultureinrichtungen, an Straßen, Leitungen und Straßenbahngleisen gearbeitet.

2023 werden die Erweiterungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Bogdăneștilor-Straße und dem Cetății-Boulevard abgeschlossen, an der Stan-Vidrighin-Straße, der Solventul-Unterführung und der Erneuerung des Wasser- und Kanalisationsnetzes werde man deutliche Fortschritte erzielen. Alle Arbeiten an der Gesundheitsinfrastruktur werden 2023 abgeschlossen: Die Erweiterungsbauten für die HNO-Klinik, das Victor-Babeș-Spital für Infektionskrankheiten und die Klinik für Physiotherapie werden ihrer Bestimmung übergeben werden. Auch sollte 2023 die Finanzierung aus dem Nationalen Wiederaufbau-Plan PNRR für die Ausstattung des neuen Kinderspitals genehmigt werden, daraufhin arbeite man auf Hochtouren, sagte Fritz. Erwartet werde auch die Genehmigung des Finanzierungsantrags in Wert von 800 Millionen Lei für den Bau der neuen Geburtenklinik des Munizipalkrankenhauses. Neue Straßenbahnen und Busse mit elektrischem Antrieb sollen geliefert und sofort eingesetzt werden, so werde man die Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs deutlich erhöhen. Dazu werden jene bereits genehmigten Projekte beitragen, deren Gesamtwert von 400 Millionen Lei historische Ausmaße hat. Diese ermöglichen den Austausch des gesamten Fuhrparks der Temeswarer Verkehrsbetriebe.
Auch im Bildungsbereich werde 2023 ein gutes Jahr, verspricht der Bürgermeister. Die Arbeiten am neuen Campus des Nikolaus-Lenau-Lyzeums und an der Erweiterung der Allgemeinschule Nr. 30 sollen heuer abgeschlossen werden. Dasselbe gilt für die Sanierung des Emanoil-Ungureanu-Lyzeums in der Innenstadt und des Kindergartens Nr. 33 im Tipografilor-Viertel. Andere Arbeiten werde man fortsetzen, so an der Erweiterung der Waldorf-Schule sowie der Allgemeinschulen Nr. 13 und Nr. 25. An der Allgemeinschule Nr. 15 in der Fratelia werden die Erweiterungsarbeiten in diesem Jahr beginnen.

Im Kulturbereich sollen die Kinos Dacia, Studio und Timi{ ihrer Bestimmung übergeben werden, die erste Etappe der MultipleXity steht vor dem Abschluss, genauso wie die Arbeiten am Josefstädter Wasserturm. All diese Projekte sollen die vorhandene Infrastruktur ergänzen, so dass die im Rahmen des Kulturhauptstadt-Jahres geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden können. Ferner erinnerte Bürgermeister Fritz an die 2022 eingeleiteten Vorhaben, so zum Beispiel an die umfangreiche Sanierung der südlichen Ausfallstraße, von der Brücke „an der Maria“ bis zur Ausfahrt in Richtung Schag/[ag, oder an die Neugestaltung der Fabrikstadt und des Dacia-Viertels. Auch habe man im Herbst mit der Erneuerung der Grünanlagen begonnen und 600 Bäume sowie 300.000 Blumen gepflanzt. Die Aktion werde im Frühjahr fortgesetzt.

Die Stadtverwaltung habe in diesem Jahr unter hohem Druck gearbeitet, dafür sei der Bürgermeister dankbar. Er wisse, dass es noch zahlreiche, kleine und große Probleme gäbe, aber im Rathaus wisse man davon Bescheid und arbeite an deren Lösung. Die endlose Auseinandersetzung, um wessen Projekte es sich handelt, ob seine Verwaltung nur das umsetze, was sie von Ex-Bürgermeister Nicolae Robu geerbt habe und ob es sich hierbei um Vorhaben handelt, die Robu gutheißen werden müsse oder nicht, habe Fritz satt. Alle Projekte würden den Temeswarer Bürgern gehören und niemand anderem. Es gehe nicht nur darum, Papiere zu unterschreiben, darin liege das Geheimnis einer erfolgreichen Verwaltung sicher nicht. Es gehe viel mehr um Konkretes, um das, was man auf die Beine stellt. Das hätten die Beamten der Stadtverwaltung auch gemacht und das würden die hohen Summen bezeugen, die man dieses Jahr für Investitionsprojekte ausgegeben habe.