Bürgermeisterin Astrid Fodor zog Bilanz

Straßen und Infrastruktur im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit

Hermannstadt – Eine Zusammenfassung der Investitionstätigkeit des Bürgermeisteramtes Hermannstadt/Sibiu im Jahr 2016 bot die Bürgermeisterin Astrid Fodor im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag. Wie zu erwarten war, nahmen die Erneuerungen an den Straßen die meisten finanziellen Mittel in Anspruch, wobei sich die Stadtverwaltung vor allem auf die Modernisierung der Erdstraßen konzentrierte. Über Dienstleistungsverträge mit verschiedenen Straßenbauunternehmen wurden die Leitungsnetze, die Fahrbahnen und die Gehwege auf 25 Straßen modernisiert und ein neuer Kreisverkehr an der Kreuzung der Straßen Ştefan cel Mare, Bulea und Moldoveanu eingerichtet. Auf einigen dieser Straßen stellte die zuständige Kommission die Notwendigkeit von Reparaturen fest, die für das Frühjahr vorgesehen sind. Nennenswerte Probleme waren nur auf der Lupeni-Straße zu verzeichnen, wo die Arbeiten nicht angenommen werden konnten. Die Straße ist zwar asphaltiert, die zuständige Kommission hat jedoch die Durchführung einiger Nachbesserungen angewiesen, die bis zum 15. Mai umgesetzt werden müssen.

Auf weiteren 24 Straßen mussten die Arbeiten für die Dauer der kalten Jahreszeit unterbrochen werden, wobei die zuständigen Unternehmen in dieser Zeit verpflichtet sind, die notwendigen Instandhaltungsarbeiten durchzuführen, damit die Straßen für die Anwohner befahrbar bleiben und im Frühling die Arbeiten fortgeführt werden können. Auf allen diesen Straßen sind die Arbeiten an den Leitungsnetzen beendet, viele von ihnen sind in fortgeschrittenem Erneuerungszustand, was die zügige Beendigung der Arbeiten im Frühjahr ermöglichen wird. Alle Projekte, die unterbrochen werden mussten, werden ab dem 15. März fortgesetzt.

Die für die Öffentlichkeit bei weitem unangenehmsten Arbeiten wurden heuer im Rahmen des Projektes „Der Grüne Weg zur nachhaltigen Entwicklung“ durchgeführt. Zweck des Projektes war es, Kabelrohre zur Versenkung der freihängenden Kabel in die Gehsteige der Hauptverkehrsrouten in der Stadt zu verlegen. Das Projekt finanzierte die Stadt mit rund 5,6 Millionen Lei, zu denen eine nicht rückzahlbare Finanzierung von 4,7 Millionen Lei hinzukam. Die Arbeiten erfolgten auf der Unteren Promenade/Corneliu Coposu, der Jungenwaldstraße/Calea Dumbrăvii, am Mühlberg/Şoseaua Alba Iulia, auf dem Vasile-Milea-Boulevard und in der Schewisgasse/Bulevardul Victoriei. Die Länge der verlegten Kabel beträgt 16 Kilometer, die Reparaturen an den beschädigten Gehsteigen werden, je nach Wetter, heuer noch oder spätestens im Frühjahr angegangen. Kapitale Reparaturen ließ die Stadtverwaltung in den Vierteln Dioda und Hippodrom im Rahmen eines Vertrages in Höhe von knapp 13 Millionen Lei durchführen. Von den insgesamt 28 zu erneuernden Parkplätzen wurden 20 fertiggestellt, von den 16 Alleen konnten die Arbeiten an 12 von ihnen beendet werden. Abgesehen von der Einrichtung der Parkplätze, Alleen und Gehsteige wurden, je nach Fall, auch das Wassernetz, die öffentliche Beleuchtung oder die metropolitane Kabelführung erneuert.