Darlehen von der Entwicklungsbank

Aquatim baut Wasser- und Kanalisationsnetz aus

Temeswar - 15,5 Millionen Euro von der Bank für Wiederaufbau und Entwicklung werden demnächst auf die Konten der Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung Aquatim fließen. Das Geld ist notwendig, um die 119 Millionen Euro schwere Großinvestition im Bereich Wasserversorgung und Kanalisation aus dem Banat mitzufinanzieren. Den Rest der Summe steuern EU und Kommune in Form von nicht rückzuzahlenden Fonds bei.

Das Projekt sieht den Ausbau des Kanalisationsnetzes aus dem Verwaltungskreis Temesch um 200 Kilometer vor.

Das Wassernetz wird um 100 Kilometer erweitert. Sieben Kläranlagen und drei Behandlungsstationen des Trinkwassers sind unter anderen im Projekt eingeschlossen. Kläranlagen werden in Großsanktnikolaus/Sânnicolau Mare, Hatzfeld/Jimbolia, Detta, Busiasch/Buziaş, Fatschet/Făget, Rekasch/Recaş und Tschakowa/Ciacova gebaut, Behandlungsstationen sollen in Großsanktnikolaus, Gataja/Gătaia und Rekasch entstehen. Bis 2015 muss das Projekt umgesetzt werden.

Die Zusammenarbeit der Aquatim mit der Bank für Wiederaufbau und Entwicklung dauert seit 17 Jahren an. Es ist das dritte Darlehen, das die Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung in Anspruch nimmt. Die Kommune steuert 1,7 Prozent, Aquatim 13 Prozent, die rumänische Regierung 11,3 Prozent und die Europäische Union mit fast 74 Prozent zur Gesamtinvestitionssumme bei. Die Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung Aquatim bietet Dienstleistungen in der Wasserversorgung für Temeswar/Timişoara, aber auch für 64 Ortschaften aus dem Verwaltungskreis Temsch an.