Die Diözesanetappe der Synodalität beendet

Nachbericht zur Frühjahrskonferenz der Bischöfe in Temeswar

Foto: Pressestelle der Diözese Temeswar

Temeswar (ADZ) – Mit einem Pontifikalamt in der Elisabethstädter Kirche, zelebriert vom römisch-katholischen Bischof Josef Csaba Pál endete am Sonntag die Anhörung und Konsultierung der Lokalkirchen in der Diözese Temeswar. Vor der Eucharistiefeier hatten die Gläubigen Gelegenheit, an einer Präsentation der Erfahrungen und Informationen teilzunehmen, die während dieser ersten Etappe des synodalen Pfades erfasst wurden. So sprachen Vertreter aus den verschiedenen Gemeinschaften und pastoralen Bereichen: Kongregationen und Einrichtungen des Gott geweihten Lebens, Jugendgruppen und Familien, kirchliche Bewegungen, Pfarreien, Caritas-Verein. In seiner Predigt betonte der Diözesanbischof: „Die Kirche muss die Gemeinschaft der Gemeinschaften nach dem Vorbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit sein. Wir wollen in der von Jesus gewollten Gemeinschaft leben, und dabei helfen uns die Sakramente sehr: vor allem die Heilige Beichte und die Eucharistie.“ Papst Franziskus hatte für die Zeitspanne 2021-2023 eine weltweite Synode einberufen.

Die Synodalität war auch Thema der Vollversammlung der Rumänischen Bischofskonferenz (CER) unter der Leitung von Erzbischof Aurel Percă, Metropolitan-Erzbischof von Bukarest und Vorsitzender der Rumänischen Bischofskonferenz. Die Bischöfe diskutierten über die Art und Weise, wie sie diesen Weg in den Diözesen und Bistümern Rumäniens umsetzen und legten den Zeitplan für die nächste Etappe fest. „Ein wichtiger Punkt in den Diskussionen war die Entwicklung der Gesetzgebung im Bereich der Bildung und die Vorbereitung der notwendigen Lehrbücher für den Religionsunterricht und die Katechese“, heißt es auch in dem Bericht des CER-Generalsekretärs, Pfr. Francisc Ungureanu. Die römisch-katholischen Bischöfe befassten sich mit Fragen der Sozialversicherungs- und Rentenkasse der römisch-katholischen Kirche sowie mit dem liturgischen und pastoralen Leben. Somit kam auch das 10. Welttreffen der Familien im Juni ins Gespräch, das hauptsächlich in Rom stattfindet. Die Diözese Temeswar veranstaltet jedoch vom 22. bis 26. Juni auch ein umfangreiches Programm dazu, mit heiligen Messen, Katechesen, Begegnungen und einer gemeinsamen Pilgerreise nach Maria Radna. Die nächste Tagung der Bischofskonferenz wird im September 2022 in Großwardein stattfinden.