Die European Theater Convention 2023 findet in Rumänien statt

Temeswar - Über 80 Vertreter europäischer öffentlicher Theater aus über 35 Ländern kommen in der Kulturhauptstadt Temeswar/Timișoara zusammen. Das Temeswarer Nationaltheater ist vom 9. bis zum 12. November Gastgeber der internationalen Konferenz der European Theatre Convention (ETC).

Das größte europäische Theaternetzwerk ETC besteht seit 1988. Sitz der europäischen Theatervereinigung ist in Berlin. Die ETC wird durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union gefördert. Die ETC organisiert Projekte, die das europäische Theater als Plattform für Dialog, Demokratie und Interaktion fördern und bietet die Möglichkeit internationaler Vernetzung von Theaterschaffenden.

„SHARE“ ist der Titel dieser Ausgabe der Internationalen Theaterkonferenz. „Dieser entspricht voll und ganz den Grundsätzen des Temeswarer Nationaltheaters in Bezug auf die Erforschung neuer europäischer Realitäten, den Dialog und die Zusammenarbeit und definiert sich selbst als Träger der Botschaft der Professionalität, des Austauschs von Ideen und Erfahrungen und letztlich als Träger der demokratischen und humanistischen Botschaft“, heißt es seitens des Theaters.

Das Nationaltheater Temeswar ist seit 2010 Mitglied des Europäischen Theaternetzwerks und organisiert diese internationale Konferenz zum zweiten Mal, sieben Jahre nach dem ersten europäischen Treffen der europäischen Theater in Temeswar. Während der aktuellen Internationalen Theaterkonferenz werden die Mitglieder der Europäischen Theatervereinigung den Weg der öffentlichen Theater in Europa im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysieren.

Schließlich werden die Vertreter der 35 europäischen Theater dem Temeswarer Publikum bei drei der bekanntesten und beliebtesten Aufführungen des Nationaltheaters Gesellschaft leisten: „Exod“, in der Regie von Oskaras Koršunovas - am Donnerstag, den 9. November, 19 Uhr, im großen Saal des Theaters, „Vocile orașului – Central Park“, choreographiert von Pál Frenak – am Freitag, 10. November, 19 Uhr, im Saal 2 und „Povestea acelor oameni care într-o sear˛ sau adunat în jurul unei mese“, in der Regie von Radu Iacoban – am Samstag, 19 Uhr, ebenfalls im großen Theatersaal.