Dokus über Temeswarer Architekten

Zuschauer werden zu virtuellen Stadtrundgängen eingeladen

Temeswar – Zwei Dokus über die Tätigkeit zweier im 20. Jahrhundert in Temeswar/Timişoara tätiger Architekten werden am Donnerstag, dem 28. November, um 18.15 Uhr, in der B2-Mansarde der Theresienbastei gezeigt. Die Filmvorführungen organisieren die Temescher Filiale des Architektenordens in Rumänien (OART) und das Team des Kulturprojekts „Tur de Arhitectură“, mit Unterstützung des Nationalmuseums des Banats und des Temescher Kreisrats.

Die beiden Dokumentarfilme sollen die Stadtführungen ergänzen, die schon seit vier Jahren im Rahmen der sogenannten „Architekturrundgänge“ in Temeswar stattfinden. Die Zuschauer werden zu virtuellen Rundgängen eingeladen, in denen Architekturkonzepte und –theorien, aber auch historische Momente in der architektonischen Entwicklung Temeswars vorgestellt werden. Im Mittelpunkt der Dokus steht das Wirken der Architekten Michael Wolf und Vasile Oprişan. Vor der Filmvorführung finden zwei Präsentationen der Architekten Ana-Maria Zahariade und Eugen Pănescu statt. Dabei sprechen die Fachleute über die Bedeutung des Modernismus und seine Umsetzung in bedeutenden Großstädten Rumäniens. Die Filmvorführung endet mit einer Debatte in der Moderation des Architekten Rudolf Gräf, im Rahmen derer die Anwesenden Details über die Entstehung der beiden Dokumentarfilme von den Drehbuchautoren, der Architektin Sandra Andrei und dem Architekten Vasile Popovici, sowie von Regisseur Ovidiu Zimcea erfahren können.

Das Team der „Architekturrundgänge“ möchte das öffentliche Interesse an und das Engagement der Bewohner Temeswars bei der bewussten Modellierung und Nutzung des lokalen Stadtbildes fördern. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei.