Ein besonderer Anhaltspunkt

Ökumenische Weltgebetsoktave zur Einheit der Christen

Die Priester, die sich in Reschitza an der diesjährigen Gebetsoktave für die Einheit der Christen beteiligt haben
Foto: der Verfasser

Reschitza - Für uns, die in Reschitza/Reşiţa Lebenden, ist die Ökumenische Weltgebetsoktave zur Einheit der Christen ein besonderer Anhaltspunkt, denn es sind bereits 23 Jahre vergangen, seit diese hier auf Anregung von Domherr József Csaba Pál, römisch-katholischer Erzdechant des Banater Berglands, organisiert wird, am Anfang bescheiden, heute aber mit voller Wirkung in den Reihen der Gläubigen verschiedener christlicher Konfessionen. „Gib mir zu trinken!“ (Joh. 4,7) ist das Motto der diesjährigen Weltgebetsoktave. Das Thema für 2015 wurde von den Kirchen in Brasilien erarbeitet. In diesem Jahr wurden die gemeinsamen Gebetsabende in Reschitza wie folgt organisiert:

Am ersten Tag, dem 18. Januar, in der römisch-katholischen „Allerheiligste Dreifaltigkeit”-Kirche in der Neustadt. Die Predigt hielt der rumänisch-orthodoxe Protopope von Reschitza, Petru Berbentia.
Am zweiten Tag, dem 19. Januar, in der evangelisch-lutherischen Kirche, mit einer Predigt des griechisch-katholischen Protopopen von Reschitza, Nicolae Tutaş. Am dritten Tag, dem 20. Januar, in der römisch-katholischen „Maria Schnee”-Kirche, mit einer Predigt des rumänisch-orthodoxen Popen Boris Tasici. Am 21. Januar in der rumänisch-orthodoxen „Aufnahme Mariens in den Himmel“-Kirche (die rumänisch-orthodoxe Kathedrale in der Altstadt von Reschitza), mit einer Predigt des rumänisch-orthodoxen Pfarrers Emil Crăciun. Am 22. Januar in der rumänisch-orthodoxen „Verklärung des Herrn“-Kirche (die rumänisch-orthodoxe Kathedrale im Stadtteil Lunca Bârzavei/Govândari), mit einer Predigt des römisch-katholischen Pfarrers Călin Ciocian aus Ferdinandsberg/Oţelu Roşu.

Am sechsten Tag, dem 23. Januar, trafen sich die Gäubigen und Priester in der griechisch-katholischen „Heilige Mutter Gottes von Fatima”-Kirche und es predigte der römisch-katholische Pfarrer Mihai Budău. Am 24. Januar fand die ökumenische Begegnung in der rumänisch-orthodoxen „Heilige Aposteln Petrus und Paulus“-Kirche im Stadtteil Marginea (Altenheim) statt, wo die Predigt der evangelisch-lutherische Pfarrer Egon Wonner hielt. Am letzten Tag, dem 25. Januar, fand die Gebetsoktave ihren Abschluss in der rumänisch-orthodoxen „Heilige Aposteln Petrus und Paulus“-Kirche im Stadtteil Lunca Bârzavei/Govândari, wo der römisch-katholische Erzdechant des Banater Berglands, Domherr József Csaba Pál, predigte.