Ein nachhaltiges Projekt der Kulturhauptstadt

Die Pflanzarbeiten haben in der Mureș-Straße begonnen: Mehr als 180 Pflanzen aus der „Baumschule“ sollen an einem neuen Fleck gedeihen. Foto: Bürgermeisteramt Temeswar

Temeswar - Das Bürgermeisteramt Temeswar/Timișoara lässt die Pflanzen, die im Europäischen Kulturhauptstadtjahr 2023 die „Baumschule“ zierten, an mehreren Orten in der Stadt anbringen. Das Metallgerüst am Opernplatz, eine Installation, die den Titel „Baumschule. 1306 Pflanzen für Temeswar“ trug, zog voriges Jahr mehr als 190.000 Besucher an, die sich allesamt die Innenstadt aus der Vogelperspektive ansahen. Obzwar auch viel kritisiert, wurde sie von den Initiatoren, wie auch von den Besuchern als ein Erfolgsprojekt eingestuft. 
Das von Anfang an als nachhaltiges Unterfangen zur Bereicherung des grünen Erbes von Temeswar konzipierte Projekt wird mit der Anpflanzung von Sträuchern und Bäumen aus der „Baumschule“ an vier Standorten in der Stadt fortgesetzt: in der Mureș-Straße, in der Nähe der Gymnasialschule Nr. 2, in der Nähe des Capitol-Sommergartens, in der Gheorghe-Lazăr-Straße und in der Nähe der Gymnasialschule Nr. 7. Mehr als 560 Bäume und Sträucher werden gepflanzt: Magnolie, Esche, Wacholder, Birke, japanische Akazie, Skorus, Hainbuche, Leylandii usw.

Zu Wochenbeginn haben die Pflanzungen in der Mureș-Straße begonnen – auch im Schulhof der Gymnasialschule Nr. 7 sollen neue Pflanzen gesetzt werden. Insgesamt werden hier mehr als 180 Pflanzen aus der „Baumschule“ gesetzt. In der kommenden Zeit werden die Pflanzarbeiten an den anderen Standorten fortgesetzt.

Die Installation am Opernplatz, die von der Temescher Filiale des Rumänischen Architektenordens aufgestellt und von der Stadt Temeswar über das Projektzentrum finanziert wurde, kam in die engere Auswahl für den Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur.