Einbruchsdiebstahl

Ferdinandsberg: Die Beute der Räuber betrug rund 400.000 Euro

Reschitza - Räuber sind in Ferdinandsberg/Oţelu Roşu im Haus der Familie P. L. eingebrochen und haben einen nahezu eine Tonne schweren Panzerschrank samt dessen Inhalt entwendet. Laut Angaben der Polizei beträgt die Beute an die 1,8 Millionen Lei (rund 400.000 Euro). Von den Tätern – man geht bei der Polizei von einer Diebesbande aus, die gut informiert war über die Verhältnisse im Haus des ehemaligen Chefs des örtlichen Steueramtes – fehlte bis zum Augenblick, als dieser Beitrag verfasst wurde, jede Spur.

Zwar hat der bis Ende Dezember 2012 amtierende Chef des Ferdinandsberger Fiskus bloß 35.000 Lei als Jahreseinkommen in seiner Vermögenserklärung angegeben, aber die Einkünfte der Familie bestanden angeblich hauptsächlich aus dem Geschäft mit dem Schrotthandel, den seine Frau betrieben hat und aus Einkünften aus der Landwirtschaft – Heu, Früchte u. a. – sowie aus dem Handel mit Immobilien und Grundstücken, war vom Rathaus Ferdinandsberg zu hören.

Die Familie P. L. weilt zurzeit auf Urlaub in einem exotischen Ferienland. Ihr Geldvermögen von knapp 400.000 Euro bewahrte sie in einem Panzerschrank zu Hause auf und das müssen die Diebe gewusst haben – weshalb die Polizei von einem Raub ausgeht, der von Dieben verübt wurde, die zumindest Tipps genutzt haben müssen, die Menschen aus dem näheren Bekanntenkreis der Raubopfer zufällig oder gezielt lanciert haben. Hier haben die Nachforschungen der Polizei angesetzt.
Wichtige Angaben über die Diebe erhofft sich die Polizei von der Auswertung der Aufzeichnungen der Überwachungskameras, mit denen das Haus und der Raum ausgestattet waren, wo der Panzerschrank stand. Zusätzlich hatte die Familie P. L. auch einen Vertrag mit einer Wachtgesellschaft – die jetzt ebenfalls in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen geraten ist.