Eine zweite Heimat

Hohe Gäste bei der Eröffnung des lateinamerikanischen Kulturzentrums an der „Lucian-Blaga“-Universität

Mehrere Botschafter aus lateinamerikanischen Staaten eröffneten das Kulturzentrum in Hermannstadt.
Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - Sieben Botschafter zusammen mit dem Rektor der Hermannstädter „Lucian-Blaga“-Universität eröffneten am Montagvormittag das lateinamerikanische Kulturzentrum. Der Veranstaltung wohnten unter anderen der Kreisratsvorsitzende Martin Bottesch und der Bürgermeister von Freck/Avrig, Arnold Klingeis, bei. In seiner Ansprache betonte Rektor Constantin Oprean, dass das neue Kulturzentrum zum besseren Verständnis zwischen den südamerikanischen Staaten und Rumänien beitragen wird. „Ich bitte Sie, Exzellenzen, dieses Zentrum als ihre zweite Heimat zu betrachten“, unterstrich er. Der Botschafter der Republik Uruguay, Pedro Mo Amaro, hob besonders den kulturellen Aspekt des Zentrums hervor: „Die neue Institution wird zur Weiterentwicklung der Kulturdiplomatie beitragen. Sie wird dabei helfen, unsere Gemeinsamkeiten und Unterschiede besser kennenzulernen und den wissenschaftlichen Austausch fördern“.

Rektor Oprean und der Botschafter der Republik Peru, Ernesto Pinto Bazurco Rittler, unterschrieben das Protokoll über die Zusammenarbeit zwischen der peruanischen Akademie für Diplomatie und der „Lucian-Blaga“-Universität. Zugegen waren die hohen Gäste desgleichen bei der feierlichen Enthüllung der Büste des Unabhängigkeitskämpfers und Nationalhelden vieler südamerikanischer Länder, Simon Bolivar, die im Vorhof der Fakultät der Rechtswissenschaften steht. Die diplomatischen Vertreter nahmen sodann an der festlichen Eröffnung des Studienjahres 2011/2012 teil.