Einfall der Brukenthaler

Dreizehn Schulklassen ließen das Wintersemester in Holzmengen ausklingen

Winfried Ziegler erklärt den Schülern den Aufbau der Holzmengener Kirchenburg.
Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - Laut ging es am Mittwochvormittag in Holzmengen/Hosman zu. Kinderstimmen hallten vom Ortseingang bis zur altehrwürdigen Kirchenburg. Kurz vor dem Ferienbeginn organisierten die Lehrer des Brukenthalgymnasiums für die Schüler der 5. bis 8. Klassen einen Ausflug aufs Land. 261 Schülerinnen und Schüler kamen mit ihren Klassenlehrern und genossen den unterrichtsfreien Tag.

Die Busse setzten die Kinder am Ortsrand ab. Den letzten Kilometer bis zum weitläufigen Pfarrhofgelände brachten die Gruppen im Gänsemarsch und mit viel Lärm hinter sich. In der evangelischen Kirche wurden sie von Pfarrer Hans-Georg Junesch, der stellvertretenden Schuldirektorin Bianke Grecu und Winfried Ziegler vom Jugendbegegnungszentrum Holzmengen empfangen.

Zuerst bekamen die Schüler einige Erklärungen zu dem Dorf und der Kirchenburg. Am besten informiert waren die Fünftklässler, die prompt und richtig alle Fragen beantworten konnten. Da Weihnachten nicht weit entfernt ist, führte eine Jugendgruppe ein Schattenkrippenspiel auf, das die Bedeutung des Weihnachtsfestes verdeutlichte. Pfarrer Junesch hatte für die Kinder ein Stationenspiel vorbereitet. Schnell teilte man sich in kleinere Gruppen und wetteiferte im raschen Lösen der Aufgaben. Mit einem Jausenbrot und heißem Tee gestärkt, machte sich die Gruppe auf den Heimweg. Die Organisatoren hatten eine kurze Verschnaufpause, bevor die nächste Schülergruppe die Burg erreichte.

„Solche außerschulischen Aktivitäten helfen, das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Schülern zu stärken“, erklärte Bianke Grecu. Der Ausflug bereitete besonders den kleineren Brukenthalern sichtlich viel Spaß: sie tobten sich beim Schneeballspielen im Kirchhof richtig aus.