Erkenntnisse aus alten Quellen

Hermannstadt – Kirchenhistoriker Dr. Ulrich A. Wien, seit 2015 Akademischer Direktor am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau (Bundesland Rheinland-Pfalz), wird Montag, am 12. September, um 18 Uhr im Terrassensaal des Kultur- und Begegnungszentrums „Friedrich Teutsch“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) als Herausgeber von sieben neuen Teilbänden aus dem Urkundenbuch der EKR begrüßt. Die in drei Büchern zusammengefassten und für den Zeitraum von 1601 bis 1752 geltenden „Synodalverhandlungen der Superintendentur Birthälm“ sowie die „Protokolle des Landeskonsistoriums“ von 1941 bis 1944 hat Dr. Wien gemeinsam mit Martin Armgard, Dirk Schuster und Timo Hagen als Mitherausgeber vor dem Drucken durch den Honterus-Verlag kritisch analysiert. Das Layout der umfangreichen Publikation wiederum geht auf das eingangs genannte pfälzische Institut zurück. Die Druckkosten wurden vom Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) über Geldmittel des Departements für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens unterstützt, während die dem Drucken in Hermannstadt/Sibiu vorangehenden Schritte der Veröffentlichung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wurden. Zu erwähnen ist auch die Potsdam Graduate School (PoGS) an der Universität Potsdam, die das Herausgeben der „Protokolle des Landeskonsistoriums“ zum Teil gefördert hat. Reinhart Guib, Bischof der EKR, sowie weitere Vertreter der EKR und des DFDR werden als offizielle Gäste an der Buchvorstellung teilnehmen, die mit der allgemeinen Einladung zu zwanglosen Gesprächen bei einem Stehempfang im Teutsch-Haus schließt.