EU-Gelder für Gesundheitsinfrastruktur

Temeswar – Die Sanierung der HNO-Klinik des städtischen Krankenhauses in Temeswar/Timișoara wird mit EU-Geldern fortgesetzt. Nachdem die Fassade und das Dach des Gebäudes am Revolutionsboulevard saniert worden sind, soll nun die Ambulanz der HNO-Klinik auf vier Stockwerke ausgebaut, das Parterre generalüberholt und die Immobilie mit einem Aufzug ausgestattet werden.
Am Dienstag unterzeichneten Bürgermeister Nicolae Robu und der Leiter der Regionalentwicklungsagentur „ADR Vest“, Sorin Maxim, den Finanzierungsvertrag im Rathausgebäude. „Ein prioritärer Bereich für das Bürgermeisteramt Temeswar ist die Gesundheitsinfrastruktur. Sie konnten bemerken, wie viel Geld wir für die Gesundheit aus dem Stadthaushalt zur Verfügung gestellt und wie viele grenzüberschreitende Projekte wir generiert und umgesetzt haben. Wir sind nun froh, dass das Sanierungs-, Modernisierungs- und Ausbauprojekt der Ambulanz der HNO-Klinik genehmigt wurde“, sagte Nicolae Robu. In der HNO-Klinik werden jährlich rund 10.000 Patienten ambulant behandelt.

Bei der Vertragsunterzeichnung anwesend war auch die Krankenhausmanagerin Olimpia Oprea. Sie betonte, dass nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Ärzte von dem Projekt profitieren werden, zumal dadurch auch die Qualität der medizinischen Vorgänge verbessert wird. Nach der Sanierung und Modernisierung der HNO-Klinik sollen neue Dienstleistungen möglich werden, wie etwa die Behandlung von Kindern mit Cochlea-Implantat, ein Phoniatrie-Dienst, Psychologie- und Rehabilitationsdienste für Patienten, informierte M˛rioara Poenaru, die Leiterin der HNO-Klinik in Temeswar.
Das von der EU finanzierte Projekt hat einen Gesamtwert von mehr als 10,5 Millionen Lei und soll in vier Jahren umgesetzt werden. Der Eigenbeitrag der Stadt Temeswar beträgt zwei Prozent.