Fahrerassistenzsysteme in Bussen Erster Einsatz ab Mitte Januar auf der Buslinie 50

Kronstadt - Busse des Kronstädter öffentlichen Verkehrsbetriebs RATBv werden diese Tage mit einem modernen System zur Unfallprävention und Tot-Winkel-Erkennung ausgestattet. Das Mobileye-System besteht aus mehreren Kameras und Sensoren, die rund um das Fahrzeug befestigt werden und mögliche Gefahren im Verkehr erkennen und dem Fahrer signalisieren. Die Technik überwacht den toten Winkel an den Seiten des Busses und hinter der A-Säule konstant und warnt den Chauffeur in Echtzeit durch akustische und visuelle Signale, sodass dieser eine mögliche Kollision mit Fußgängern, Rad- oder Motorradfahrern vermeiden kann. Auch wird auf einem Display und in kleinen Lautsprechern gemeldet, wenn der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen zu klein wird, wenn das Transportmittel ohne Verwendung des Blinkers die Fahrspur verlässt, oder wenn es die Geschwindigkeit überschreitet. Des Weiteren können Fuhrparkleiter lokaler Behörden auf eine Online-Karte zugreifen, auf der, anhand der Warnmeldungen, die besonders gefährlichen Verkehrssituationen in der Infrastruktur lokalisiert werden können.

Das Mobileye-Shield-Plus-Unfallpräventionssystem wurde für sicheres Fahren in überfüllten städtischen Gebieten entwickelt und wird bereits in mehreren ausländischen Städten angewendet. In Rumänien wird es erstmals in der Zinnenstadt ausprobiert. Kronstadt wird vorerst 20 Elektrobusse mit diesem fortgeschrittenen System ausstatten, 10 Elektrobusse von 8 Metern Länge und 10 Elektrobusse mit einer Länge von 12 Metern.

Der erste Elektrobus wird bereits ausgerüstet und wird ab Mitte diesen Monats auf der Buslinie Nr. 50, auf der Strecke Postwiese/Livada Poștei – Salomonsfelsen/Pietrele lui Solomon verkehren. Die restlichen Fahrzeuge sollen bis zum Frühjahr ausgestattet werden.