FITS hält Nachschmecken aufrecht

Hermannstadt - Ab Samstag, dem 3. Oktober, lösen Intendant Constantin Chiriac und das Radu-Stanca-Theater Sibiu online ihr Versprechen ein, bis einschließlich Ende Dezember wöchentlich Wiederholungssendungen von Vorstellungen der Auflage 2020 des Internationalen Theaterfestivals Hermannstadt (FITS) zu zeigen, das im Juni ebenfalls ausschließlich online stattgefunden hat. An den Nachmittagen und Abenden der vier aufeinanderfolgenden Tage von Samstag bis Dienstag besteht ab sofort auf der Homepage sibfest.ro/fits-online die kostenlose Chance, nochmals Teilveranstaltungen zu sehen, oder sich Zeit für Vorstellungen zu gönnen, die man zum Zeitpunkt des FITS 2020 verpasst hat.

Heute um 17 Uhr wird das einstündige Gespräch von Theaterwissenschaftler Octavian Saiu und Choreografin Sasha Waltz gesendet. Zwei Stunden später folgt Teil 1 der Inszenierung des fünfeinhalb Stunden dauernden Stückes „Brüder und Schwestern“ von Fjodor Abramov durch das Europäische Maly-Theater und Regisseur Lev Dodin. Der 2. Teil derselben Vorstellung schließt noch am selben Abend um 21.30 Uhr an. Sonntag, am 4. Oktober, wird um 17 Uhr das FITS-Künstlergespräch von Cătălin Ștefănescu mit Operndiva Angela Gheorghiu ausgestrahlt. Um 19 Uhr folgt das zweistündige Drama „Dopo la battaglia“ von Italiens Theaterikone Pippo Delbono. Das „Memorandum“ von Choreograf Amir Kolben und der israelischen Kolben Dance Company beschließt den Sonntagabend um 21 Uhr.

Montag, am 5. Oktober, werden um 19 Uhr die „Charaktere“ von Hideki Noda in der Inszenierung des Tokyo Metropolitan Theatre erneut gezeigt, um 21.30 Uhr von der Tanzvorstellung „INTER_RUPTED“ der indischen Aditi Mangaldas Dance Company gefolgt. Um 22.35 Uhr klingt der Abend mit zehn Minuten portugiesischem Fado aus. Dienstag, am 6. Oktober, schickt das FITS um 19 Uhr Francesco Cileas „Adriana Lecouvreur“ in der Inszenierung des Royal Opera House und um 21.30 Uhr die knapp 20 Minuten dauernde Tanzvorstellung „VICE VERSA“ der belgischen Choreografen Nicole Mossoux und Patrick Bonté über die digitale Bühne.