Hausdurchsuchungen in Rekasch

Rekasch – Die Polizisten der Abteilung zur Bekämpfung des Bandenverbrechens und des Terrorismus haben am Dienstagmorgen vier Hausdurchsuchungen in der Temescher Kleinstadt Rekasch/Recaş durchgeführt. Die Beamten waren Zuhältern auf der Spur, die einige Mädchen aus dem Waisenhaus für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ausgenutzt hätten. Zu den Verdächtigen gehört eine 18-jährige Frau, die bis vor wenigen Monaten ebenfalls im Zentrum gelebt hat.

Drei Männer und die erwähnte junge Frau sollen die Mädchen aus dem Zentrum rekrutiert und sie zur Prostitution gezwungen haben. Internen Informationsquellen zufolge soll die Zuhälterin dieser Tätigkeit bereits während ihrer Zeit im Zentrum nachgegangen sein. Die zur Prostitution gezwungenen Mädchen sollen für Summen zwischen 30 und 60 Lei an ältere Männer aus Rekasch verkauft worden sein. Die Situation flog auf, nachdem eines der Mädchen aus dem Zentrum bei dem Personal meldete, sie wäre vergewaltigt worden. Der Direktor benachrichtigte sofort die Polizei.