Hermannstadts Haushaltsprojekt 2023 der Öffentlichkeit vorgelegt

Hermannstadt - „Hermannstadts Haushalt ist auch in diesem Jahr wieder großzügig und beläuft sich auf 846,27 Millionen Lei, was uns die weitere Entwicklung der Stadt ermöglicht“, gibt das Bürgermeisteramt Hermannstadt/Sibiu, im Vorspann des Haushaltsprojekts bekannt. Dieses wurde der Öffentlichkeit vorgelegt. Die Hermannstädter können Fragen und Vorschläge dazu bis zum 26. Januar 2023 unter der E-Mail-Adresse: buget2023@sibiu.ro einreichen.

30 Prozent des geplanten Budgets ist für Projekte der Infrastruktur vorgesehen. Dabei sollen Projekte zu Ende geführt werden, andere begonnen werden und für weitere Projekte soll die technische Dokumentation durchgeführt werden. Zu dem gleichen Budgetpunkt gehören auch die Projekte im Bereich der alternativen Mobilität.

Weitere 14 Prozent des Budgets sind für den Bereich Bildung vorgesehen. Hier sollen die begonnenen Modernisierungen an Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen beendet werden. Zugleich sollen neue Projekte begonnen werden (wie z.B. der Bau von drei Kinderkrippen, aber auch Sanierungsarbeiten an verschiedenen Schulen), sowie die technische Dokumentation für den Bau von zwei weiteren Kinderkrippen, Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an mehreren Bildungseinrichtungen, sowie für die Steigerung der Energieeffizienz an 12 Bildungseinrichtungen durchgeführt werden.

Für Sport, Kultur und Grünanlagen sind weitere 14 Prozent des Haushalts vorgesehen. So sollen für die Förderung von Kulturprojekten mittels der Kulturagenda 5,5 Millionen Lei, für Jugendprojekte 1,5 Millionen Lei und für die Projekte im Gesundheitswesen 2 Millionen Lei zur Verfügung gestellt werden.

Unter dem Punkt: Andere Projekte von öffentlichem Interesse (18 Prozent des Haushalts) sind unter anderem der Bau eines Altenheims, das Einrichten einer Müllabfanganlage auf dem Zibin, die Einrichtung eines Friedhofs für Haustiere und die Einrichtung eines Photovoltaischen Parks vorgesehen.

Nicht im Haushalt aufgeführt sind Projekte und Maßnahmen, die mittels des Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplans (PNRR) finanziert werden sollen. Sobald die Förderverträge unterschrieben werden, wird man auch diese Finanzierungen in den Haushalt aufnehmen.

„In der Tat wird eine der Richtungen, auf die wir uns in diesem Jahr konzentrieren werden, darin bestehen, europäische Fonds zu gewinnen und Projekte einzureichen. Diese Finanzmittel sind eine wesentliche Ergänzung zu den eigenen Einnahmen der Stadtverwaltung, aus denen wir Investitionen finanzieren“, erklärte Bürgermeisterin Astrid Fodor.