Interesse für Radweg entlang der Bega nach Serbien

Temeswar – Der Radweg, der entlang der Bega über Rumänisch-Sanktmichael/Sânmihaiu Român bis zur serbischen Grenze führt, interessiert nun sowohl das Bürgermeisteramt Temeswar/Timiöoara als auch den Temescher Kreisrat, die nun beide seine Verwaltung übernehmen wollen.

Bislang war die Behörde zur Verwaltung der Banater Gewässer (ABA) für den Radweg zuständig, ihr Leiter Titu Bojin hatte im vergangenen Jahr mehrmals den Temescher Kreisratsvorsitzenden Cülin Dobra darauf aufmerksam gemacht hatte, dass seine Institution diesen nur bis zum 30. November 2019 verwalte und ab dem 1. Dezember eine Einrichtung gefunden werden müsse, die dies übernehmen könne. Damals reagierte der Temescher Kreisrat überhaupt nicht, nun soll C²lin Dobra zusätzliche Informationen dazu gefordert haben, im Sinne einer möglichen Übernahme des Radwegs durch den Temescher Kreisrat, wie Titu Bojin den Medien gegenüber mitteilte. Auch das Bürgermeisteramt richtete vor mehr als einer Woche eine Anfrage an die ABA, um den Radweg zu übernehmen. 

Fünf Jahre lang hatte sich die ABA um die Piste gekümmert. Wer nun den Radweg übernimmt, der muss ihn auch sanieren lassen, zumal im Laufe der Jahre Risse aufgetaucht sind. 

Der Radweg führt von der Modoș-Brücke über Utwin/Utvin, Rumänisch-Sanktmichael, Deutsch-Sanktmichael/Sânmihaiu German, Ungarisch-Sanktmartin/Sânmartinul Ma-ghiar und Otelek/Otelec bis zur Grenze zu Serbien und ist auf rumänischem Gebiet 37 Kilometer lang. Auf der serbischen Seite soll die Piste 43 Kilometer lang sein und bis nach Großbetschkerek/ Zrenjanin führen, sie ist aber noch nicht fertiggestellt.