Kinder und Jugendliche aus Malmkrog und Großlasseln lernen lokales Erbe kennen

Im Rahmen des Projektes konnten die Kinder und Jugendlichen auch traditionelle sächsische Stickereien ausprobieren. Foto: Asociația Casa Naturii

Hermannstadt – Fünfzehn Kinder und Jugendliche aus Großlasseln/Laslea und Malmkrog/M˛lâncrav haben in diesem Sommer das immaterielle Kulturerbe ihrer Heimat durch interaktive Bildungsseminare entdeckt. Ermöglicht hat dies der Verein „Asociația Casa Naturii“.

Ziel des Projektes „Edu-Made in M˛lâncrav“ war es, die ländliche Gemeinschaft durch die Kinder und Jugendlichen wieder aufzuwerten, indem diese das lokale Erbe und das traditionelle Handwerk Siebenbürgens entdecken. Zwischen Juli und September nähten und webten die Kinder und Jugendlichen und lernten die lokale Geschichte und den interna-tionalen Wert dieses Erbes kennen wie die UNESCO-Weltkulturerbestätte im nahegelegenen Birthälm/Biertan. Über ihre eigenen Orte erfuhren die Teilnehmer, dass die Malereien an den Fassaden der Häuser auf den Beruf und die Art des Handwerkes des Erbauers hinweisen.

Durch das Erfahren der Authentizität der Orte sollen die Kinder und Jugendlichen zu Erwachsenen werden, die das kulturelle Erbe schützen und sich für die nachhaltige Entwicklung ihrer Dörfer einsetzen, so die Vorstellung der Organisatoren. „Edu-Made in Mălâncrav“ ist dabei Teil der lokalen Entwicklungsbemühungen im ländlichen Hermannstadt und investiert in die Bildung junger Menschen in den Dörfern. Unterstützt wurde das Projekt von Kaufland Rumänien.