Kronstadt – Das Kronstädter Bürgermeisteramt hat vor acht Jahren ein Programm zur Modernisierung der Kinosäle eingeleitet, die von dem ehemaligen staatlichen Kinounternehmen übernommen worden sind. Es handelt sich dabei um die Patria-, Astra-, Popular- und Modernräume, die einer neuen Benutzung zugeführt werden sollten. In der Zwischenzeit wurden diese restauriert, erhielten neue Installationen, doch mangels einer Kulturstrategie der Stadt, an der gegenwärtig gearbeitet wird, wie Bürgermeister Allen Coliban betonte, wird noch an Varianten gedacht. Einzig das ehemalige Kino Patria wurde als Patria-Saal der Philharmonie zur Verfügung gestellt, wo deren Konzerte, aber auch andere Musikveranstaltungen stattfinden, gegenwärtig allerdings pandemiebedingt eingeschränkt. Die anderen ehemaligen Kinos, Astra, Popular und Modern, wurdeb überholt, sind jedoch verschlossen, da diese noch nicht vertraglich einem Nutzer übergeben worden sind. Die Restaurierung und Neugestaltung des Modern-Kinos am Griviței-Boulevard wurde im vergangenen Sommer abgeschlossen, worin fünf Millionen Lei investiert worden sind. Laut einem Vorhaben sollte dort ein Minitechnikus-Klub eingerichtet werden, wo Kinder in moderne Technologien eingeführt werden sollen.  Doch blieb es beim Vorhaben. Genau so stehen die Dinge mit dem ehemaligen Popular-Kino, das zwar nicht eröffnet wurde, wo aber eine Kulturveranstaltung stattgefunden hat, ohne das Wissen des Rathauses. Die Außenwände dienen leider den Graffiti-Zeichnern, bis endlich konkrete Vorschläge bestehen und Verantwortungsträger für diese modernisierten Gebäude bestimmt werden.