LED-Leuchten aus Freck

Bürgemeister Arnold Klingeis stellte potenziellen chinesischen Investor vor

Wang Zee warb für die stromsparenden LED-Produkte seines Unternehmens. Foto: Holger Wermke

Freck - Ein chinesischer Investor plant den Aufbau einer Produktionsstätte für LED-Leuchten in Freck/Avrig. Dies gab der Juniorchef von Dazheng Photoelectric Equipment Manufacture, Wang Zee, am Mittwoch bei der Eröffnung eines Showrooms für die LED-Technologie in der Kleinstadt am Altfluss/Olt bekannt. Der Showroom befindet sich in einem Gebäude direkt am Hauptplatz der Stadt an der Kreuzung der Straßen Gheorghe Lazăr und Samuel von Brukenthal und wird von einem Frecker Handelsunternehmen betrieben.

Die Eröffnung des Präsentationsraumes für LED-Produkte ist Teil einer längerfristig angelegten Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen, informierte Bürgermeister Arnold Klingeis. Die Zusammenarbeit mit Daezheng basiere auf drei Etappen: „die erste Etappe war die Erstellung eines Demonstrationsbereiches im Lyzeum in Mârşa, der zweite Schritt war dieser Showroom und der Dritte ist der Aufbau einer Produktionsstätte hier in Freck verbunden mit dem Transfer von Schlüsseltechnologien und der Schaffung von Ausbildungsprogrammen“.

Bis es tatsächlich zur Ansiedlung kommt, dürfte es noch ein bis zwei Jahre dauern, bekannte Zee. „Es müssen viele Details geklärt werden, sagte er, derzeit warte man auf die Marktstudie, um das Produktionspotenzial abzuschätzen. Die Entscheidung für Freck ist laut Zee nicht zuletzt dem Bürgermeister zu verdanken. Man lernte sich vor einem Jahr bei einem Besuch von Klingeis im Stammwerk in Baoding kennen. Dort habe der Frecker Bürgermeister Rumänien vorgestellt und für Investitionen in Freck geworben.

Die Chinesen versuchen nun zunächst, mit ihrer Technologie die rumänischen Verbraucher zu überzeugen. Der Eröffnung des Showrooms in Freck sollen weitere im Land folgen, erklärte ein Vertreter der Frecker Firma Grama Trading SRL, die als strategischer Partner von Dazheng ein Vertriebsabkommen mit den Chinesen abgeschlossen hat. Diese Kooperation werde von der Rathausführung ausdrücklich begrüßt, sagte Klingeis. Die Politik schaffe nur einen Rahmen und sorge für das entsprechende Marketing, um diese Technologien hierherzubringen. Der Showroom soll laut Klingeis künftig für die Präsentation weiterer „grüner“ Technologien genutzt werden, beispielsweise Bioreaktoren, Geräte zur intelligenten Verbrauchsmessung oder Solarmodule.