Medizinische Hilfsgüter

Spenden aus dem Prignitzer Landkreis

Karlsburg (ADZ) - Der rumänische Verein „One Step Forward Alexandra“ in Aiud, Kreis Alba, hat jüngst eine großzügige Spende des deutschen Landkreises Prignitz erhalten. Konkrete Hilfe kam dabei aus dem Kreiskrankenhaus Prignitz. Karsten Krüger, Geschäftsführer des Krankenhauses, sammelte gemeinsam mit Mitarbeitern des Krankenhauses allerlei Spendengüter. Dabei kamen neben Notfallkoffern, Arztkoffern, Nervenmonitoren, Patientenliegen, Druckminderern, Gymnastikmatten und anderen medizinischen Geräten auch Brillen, Walking-Stöcke und Gehhilfen in Rumänien an, heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises Prignitz.

Die Partnerschaftsbeauftragte des Landes Brandenburg im Gespräch in der Therapieeinrichtung für Kinder und Jugendliche Foto: Landkreis Prignitz

Mirela Popa, Vorsitzende des Vereins „One Step Forward Alexandra“, zeigte sich glücklich nach Erhalt der vielen Spenden; so viele Spenden an medizinischen Hilfsgütern hatte sie noch nie bekommen.

„Wir haben große Hochachtung vor dem Engagement ihres Vereins“, meint Torsten Uhe, Landrat des Landkreises Prignitz. Deshalb habe der Landkreis gern der Bitte des Vereins entsprochen, an der einen oder anderen Stelle zu helfen, wo es möglich ist, erläutert Uhe.

Der im Jahr 2014 gegründete rumänische Verein „One Step Forward Alexandra“ kümmert sich um Menschen mit körperlichen, geistigen und sozialen Behinderungen, bietet verschiedene Therapien an, gibt Menschen psychologische Unterstützung und Betreuung und ermöglicht ihnen so auch soziale Integration. Vor zwei Jahren wurde eine eigene Kindertagesstätte eingerichtet, in der Kinder und Jugendliche therapeutisch behandelt werden. Auch für die Zukunft hat der Verein weitere Pläne. So sollen im Garagenkomplex im Hinterhof zusätzliche Behandlungszimmer und ein therapeutisches Schwimmbecken gebaut werden.

Die Zusammenarbeit des rumänischen Vereins mit einem Verein aus dem Kreis Prignitz wird von der Partnerschaftsbeauftragten des Landes Brandenburg unterstützt. Bereits jetzt haben Gespräche gezeigt, dass trotz sehr unterschiedlicher Ausgangslagen voneinander gelernt werden kann.