Notfallstation wird mit EU-Fördermitteln ausgebaut

Temeswar - Die Notfallstation des Temescher Kreiskrankenhauses wird mit EU-Geldern ausgebaut. Ein neuer Gebäudeflügel wird auf 355 Quadratmeter Gelände und einer Nutzfläche von fast 800 Quadratmetern, mit Unter-, Erdgeschoss und einer Etage, gebaut. Der Temescher Kreisrat leitet nun die Ausschreibung für die Projektierung und Durchführung der Arbeiten für 4,4 Millionen Lei in die Wege. Die Gewinnerbaufirma muss das Projekt in maximal sechs Monaten entwerfen. Nach dem Start der Arbeiten soll das Projekt in 19 Monaten umgesetzt werden.
Die Notaufnahmestelle soll demnächst mehr Platz für Patienten sowohl im Warteraum, als auch in der Krankenstation bereitstellen. In der neuen Etage sollen Büroräume und ein Kursraum entstehen.


Durch den Ausbau der Notfallstation werden vorhandene Räume zu Behandlungssälen sowie für Kleinchirurgie und Gynäkologie umfunktioniert. Auch die Ausstattung der Räume mit moderner medizinischer Ausrüstung ist im Projekt vorgesehen – das kündigte der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra an.


In der Notfallstation des Kreiskrankenhauses sind derzeit 21 Ärzte und 64 Krankenpfleger tätig. Hinzu kommen noch Pflegekräfte, Sozialhelfer und zusätzliches Verwaltungspersonal. Gleichzeitig mit dem Ausbau der Krankenstation sollen auch neue Arbeitsstellen angeboten werden.

Die Notfallstation betreut rund 200 Patienten in 24 Stunden. Jedes Jahr steigt die Gesamtanzahl der Untersuchungen um 400 bis 500 Fälle. Ins Temeswarer Kreiskrankenhaus werden zahlreiche schwere Fälle aus der gesamten Region eingewiesen.