Rettungswagen und Löschautos

Notdienst des Kreises Hermannstadt erhält zusätzliche Ausstattung

Der Kreisratspräsident Martin Bottesch und der Leiter des Hermannstädter Notdienstes Cosmin Balcu gaben die Fortführung des Ausstattungsvorhabens bekannt.
Foto: Hannelore Baier

Hermannstadt - Zwei Rettungswagen mit modernster Apparatur und sechs Löschautos erhält der Notdienst Hermannstadt/Sibiu. Die Ausstattung im Wert von 3,3 Millionen Lei kommt dem Verwaltungskreis innerhalb eines Projektes zu, das in der Entwicklungsregion Zentrum aus Mitteln des Operationellen Regionalen Programmes 2007–2013 (und dessen Prioritätsachse 3) umgesetzt wird und das Verbessern der Einsatzmöglichkeiten der Notrettungsdienste zum Ziel hat.

In einer ersten Etappe hatten die Notdienste in den sechs Verwaltungskreisen der Entwicklungsregion zwischen 2008 und 2010 bereits eine Grundausstattung erhalten, sagte der Kreisratsvorsitzende Martin Bottesch. Von den für dieses Vorhaben zur Verfügung gestellten Mittel blieben über 20 Millionen Lei übrig, für die in den kommenden 27 Monaten für die sechs Kreise der Entwicklungsregion – Alba, Kronstadt/Braşov, Covasna, Harghita, Muresch und Hermannstadt – insgesamt 22 kleine und vier große Löschfahrzeuge, 16 Ambulanzen sowie zwei Krankenwagen für Intensivtherapie angekauft werden.

Die Entwicklungsregion Zentrum war die erste im Land, die im Rahmen der Bemühen zur Verbesserung der Sozialfürsorgeinfrastruktur die Notrettungsdienste ausgestattet hat, sagte Bottesch. Die zwei neuen Ambulanzen bleiben beim Rettungsdienst SMURD, wodurch die Einsatzzeiten der vorhandenen, durch die zahlreichen Einsätze jedoch schon abgenutzten und nicht mehr so performanten Krankenwagen, verbessert wird. Die fünf kleinen Löschwagen werden den Einheiten in Hermannstadt, Reußmarkt/Miercurea Sibiului, Agnetheln/Agnita, Mediasch und Freck/Avrig zur Verfügung gestellt, das große Löschauto bleibt bei der Notdienst in Hermannstadt, erläuterte dessen Leiter Cosmin Balcu. Die Sonderfahrzeuge werden allesamt Leben und Eigentum retten, so Balcu.

Benötigen würde der Notdienst des Kreises Hermannstadt einen Leiterwagen sowie einen Kran. Die wären jedoch teurer gewesen, als die zur Verfügung stehenden Projektmittel, sodass man nach anderen Lösungen suchen wird um sie anzuschaffen, sagte Balcu.