Strudlifestival bei Groß und Klein sehr beliebt

Die Köchinnen und Köche arbeiteten eifrig.

Eröffnung des Strudlifestivals

Die Tänze wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt
Fotos: László Ilyés

Sathmar - Zum sechsten Mal veranstalteten am 22. November die deutsche Gemeinde der Kalvarienkirche und das Ortsforum Sathmar das Strudlifestival im Wendelin Fuhrmann-Saal des Kulturtreffpunkts. Auch in diesem Jahr erfreute sich das Fest großer Beliebtheit bei Groß und Klein. Mehr als 100 kg Mehl, 400 Eier, 60 l Öl, 70 l Dickmilch, 20 kg Quark, 70 kg Kartoffeln und 25 kg Pflaumenmus wurden heuer beim Strudlifestival verwendet, sagt Magdalena Hauler, Hauptveranstalterin des Events. Die Köchinnen und Köche begannen bereits um 13 Uhr mit dem Strudlibacken in dem von den Organisatoren für den Anlass sorgfältig vorbereiteten Saal. Am Rande des Raumes standen die Tische, wo die Mitglieder der fünf Mannschaften aus Sathmar/Satu Mare, Großmaitingen/Moftinu Mare, Großkarol/Carei, Schamagosch/Ciumeşti und Schinal/Urziceni den Teig kneteten, walzten und mit Kartoffeln, Quark und Pflaumenmus füllten. Für die Teilnehmer wurden kleine, runde Tische aufgestellt. Gegen 16 Uhr kamen bereits die ersten Besucher, obwohl das Festival seine Pforten offiziell erst um 17 Uhr öffnete.

Begrüßt wurden die Anwesenden, die bis zur Eröffnung fast den ganzen Raum bevölkerten, von Johann Forstenheizler, Ehrenvorsitzender des DFDR Kreis Sathmar, Johann Leitner, Vorsitzender des Kreisforums und Magdalena Hauler, Hauptveranstalterin des Strudlifestivals nach einem Gebet mit Pfarrer Tiberius Schupler. Die Mitglieder der fünf Mannschaften erhielten von den Organisatoren eine Urkunde und eine Tasse als Erinnerung an das Festival. Auch die Gäste aus Botiz, die mit ihrem Pfarrer, Tiberius Schupler das Strudlifestival zum ersten Mal besuchten, erhielten eine Urkunde für ihr Engagement und ihre Bereitschaft das Strudlibacken zu erlernen. Die Besucher des Festivals konnten danach schwäbische Tänze sehen, die von der Kindertanzgruppe des Ettinger-Lyzeums und der Tanzgruppe der Jugendorganisation gemeinsam aufgeführt wurden. Dann begannen auch die Kleinen mit der Arbeit. Es wurde eifrig geknetet und gewalzt und die selbstgebackenen Strudlis schmeckten ihnen am besten. Heuer konnte man nicht nur Strudli mit Dickmilch oder Glühwein kosten, sondern auch Strudlisuppe essen und wer Lust hatte, konnte den Köchinnen und Köchen bei der Arbeit zuschauen oder selbst Hand anlegen. Wer das Strudlibacken auch zu Hause versuchen wollte, konnte das Rezept mitnehmen.