Tätigkeitsbericht der Bürgermeisterin

Astrid Fodor zog Bilanz über ein volles und ertragreiches Jahr

Hermannstadt - Ihren Tätigkeitsbericht für das Jahr 2017 stellte die Hermannstädter Bürgermeisterin Astrid Fodor anlässlich der ordentlichen Stadtratssitzung vergangenen Donnerstag vor. Das ereignisvolle Jahr materialisierte sich auf insgesamt 53 Seiten zu den Themen Infrastruktur, Verwaltung der öffentlichen Domäne, Kultur, Tourismus, Öffentliche Sicherheit, Sozialassistenz und Öffentlichkeitsarbeit.

In ihrer Einleitung ging die Bürgermeisterin auf den im Frühjahr 2017 bewilligten Rekord-Haushalt in Höhe von 710 Millionen Lei ein, von dem 382,5 Millionen Lei ausgegeben werden konnten. „Unter dem Strich bedeutet das Jahr 2017 neue gelungene Projekte, neue Herausforderungen, die wir als öffentliche Einrichtung zur Entwicklung der Stadt angenommen haben. Hinter den Erfolgen stand dabei eine kontinuierliche Zusammenarbeit aller zuständigen Stellen des Bürgermeisteramtes. Die Ergebnisse sind der Verantwortung zu verdanken, mit der wir diese Projekte angegangen haben sowie der kontinuierlichen Unterstützung des Stadtrates, welcher unsere Initiativen bewilligte und unsere Bemühungen unterstützte“, so die Bürgermeisterin im einleitenden Teil ihres Berichtes.

Wie leicht zu raten ist, stand die Erneuerung der Straßeninfrastruktur auch 2017 an erster Stelle auf der Prioritätenliste der Stadtverwaltung und das aus gutem Grund. Im Vergleich zu 2016, als 25 Straßen modernisiert werden konnten, brachte es die Stadt im Vorjahr auf 46 Straßen und die Erneuerung der Gegend Dioda sowie des Goldtal-Viertels/Valea Aurie. Die für Straßenreparaturen ausgegebene Summe betrug 530.000 Lei, spürbar weniger als die 2,6 Millionen Lei, die 2016 ausgegeben wurden, das aber, weil der erste Instandhaltungsvertrag erst Oktober 2017 unterzeichnet werden konnte. Weitere abgeschlossene Investitionen waren jene an den Häusern Nr. 22 und 25 am Kleinen Ring/Piaţa Mică, wo Dienste der Stadt untergebracht sind oder demnächst neue Räumlichkeiten erhalten (12 Millionen Lei), die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung im Erlenpark/parcul Sub Arini und anderen Stadtteilen, die Modernisierung der Bildungsinfrastruktur (9,2 Millionen Lei) oder jener der baulichen Struktur und der Ausstattung der Pädiatrie (2,6 Millionen Lei). Weitere relevante Investitionen waren das angelaufene Ausschreibungsverfahren zum Kauf neuer Busse durch das Nahverkehrsunternehmen Tursib, die angelaufenen Sanierungs- und Umbauarbeiten am Stadion oder die Einrichtung neun neuer Spielplätze.

Als Motor der Stadtentwicklung finanzierte die Stadt die Kultur mit 11 Millionen Lei, aber auch 47 Projekte auf der Sport- und 30 auf der Gemeinschaftsagenda. Im Tourismusbereich konzentrierte sich das Bürgermeisteramt auf die Vorhaben zur Vorbereitung des Programms Gastronomische Region Europas 2019 aber auch auf das Bild der Stadt nach Außen durch die Teilnahme an bedeutenden Tourismusmessen im In- und Ausland sowie seine Präsenz im Online-Bereich.

Weitere Themen waren die Tätigkeit der Lokalpolizei, jene des Sozialdienstes, aber auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation der Stadtverwaltung mit den Bürgern, welche sich in letzter Zeit durch wiederholte Treffen und Gespräche zu den für das Leben der Stadt relevanten Themen deutlich verbessert haben.