Tauziehen um Brückenbauprojekt nimmt kein Ende

Kronstadt – Bekanntlich muss die Brücke zwischen Voila und Kleinschenk/Cincșor über den Altfluss abgetragen und neu errichtet werden wegen der Militärfahrzeuge, die zu dem Stützpunkt von Großschenk/Cincu verkehren. Eine provisorische Umgehung wurde errichtet, doch bedeutet diese einen beträchtlichen Umweg und Zeitaufwand. Obwohl das Bauprojekt schon im Januar 2021 eingeleitet worden ist, wurde die alte Brücke bis jetzt noch nicht einmal abgetragen. Waren es anfangs Einwände seitens Hidroelectrica, sind es nun die Differenzen in den Meinungen der Projektanten und des Bauunternehmens, die nicht beseitigt werden können. Der Projektleiter hat als technische Lösung die Konsolidierung der bestehenden Grundpfeiler vorgeschlagen. Das Bauunternehmen ist gegen den Vorschlag und behauptet, es müssen neue Fundamente gegossen und die alten abgetragen werden. Die Leitung des Kronstädter Kreisrates hat die beiden Seiten an einen Tisch gebracht und auch Fachleute hinzugezogen, doch ist es nicht zu einem Einvernehmen gekommen. Die Vertreter des Bauunternehmens behaupten, das alte Fundament könne nicht die neuen Metallträger der Brücke sichern. Auch muss der Bauvertrag juristisch abgeändert werden. Die bestehenden Grundpfeiler befinden sich in sieben Meter Tiefe. Die vor Ort gebrachten Metallrundbogen als Träger der Brücke, entsprechen nicht dem vorgeschlagenen neuen Fundament. Bezahlt wurden diese vom Kreisrat noch nicht, da die Zahlungen erst nach Abschluss des Projektes vorgenommen werden. Das Tauziehen scheint noch kein Ende zu nehmen, voraussichtlich nicht, bis ein Machtwort und technischer Entscheid von höchster Ebene ausgesprochen werden.