Umwelt-Aktivisten fordern ein Ende des Raubbaues am Hoia-Baciu-Wald

Klausenburg – Der Klausenburger Umwelt-Aktivist und ehemaliges Mitglied der Abgeordnetenkammer Adrian Dohotaru hat die lokalen Behörden in Klausenburg/Cluj-Napoca und Sächsisch Fenesch/Florești erneut angemahnt, die Zerstörung des Hoia-Waldes und der umliegenden Weiden zu stoppen. Zuvor hatte die Facebook-Seite „Umbrela verde“ ein Video veröffentlicht, welches den Raubbau an der grünen Lunge der Stadt zu Gunsten von Immobilienprojekten zeigt.

„Wir wollen den Hoia-Wald und die umliegenden Weiden schützen. Wir wollen Stadtplanung und kein Immobilienchaos. Wir wollen gemeinsame grüne Lebensräume und langfristige Gewinne für alle, keine kurzfristigen Gewinne für wenige“, schrieb Dohotaru dazu auf seiner eigenen Facebook-Seite.

In dem Video heißt es, dass die Staatliche Bauaufsichtsbehörde (IST) in einem aktuellen Bericht mehrere Unregelmäßigkeiten bei der Erteilung von Baugenehmigungen für Flächen unterhalb des Waldes festgestellt hat und diese zum Teil sogar bewusst gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Weiterhin, so „Umbrela verde“, habe weder das IST alle notwendigen Dokumentationen vom Bürgermeisteramt von Sächsisch Fenesch erhalten, noch die Präfektur den Bebauungsplan (PUZ).

Zum Abschluss des Videos  fordern Adrian Dohotaru, die Biologin Dana Peca, der Anwalt Radu Mititean und der Ökologie-Professor Tibor Hartel vom Bürgermeisteramt in Sächsisch Fenesch die Rücknahme der bereits erteilten Baugenehmigungen, vom IST, die Einstellung der unsachgemäß durchgeführten Arbeiten anzuordnen, von der Präfektur, die Baugenehmigungen durch Verwaltungsverfahren auszusetzen sowie vom Bürgermeisteramt der Stadt Klausenburg sowie dem Forstamt die Sperrung der Wege im Hoia-Baciu-Wald.