Veranstaltungen in memoriam Alexander Tietz

Ehemalige Russlanddeportierte treffen sich in Reschitza

Reschitza – Die Vorstellung der CD-ROM „Spurensuche der deutschen Vergangenheit in Franzdorf/Văliug“ findet am Montag, den 9. Januar, in der Alexander-Tietz-Bibliothek aus Reschitza/Reşiţa statt. Anlass dazu ist der 114. Jahrestag seit der Geburt des Ethnografen, Lehrers und Schriftstellers Alexander Tietz (1898-1978). Die CD ist das Ergebnis eines Jugendprojekts unter der Leitung von Prof. Alexandra Damşea.
 

Am 17.  Januar beherbergt die Tietz-Bibliothek um 15.30 Uhr eine Buchpräsentation. David Dahore, Schüler der zweiten Klasse am Diaconovici-Tietz-Lyzeum, stellt seine erste Veröffentlichung mit dem Titel „Davids Geschichten“ vor. Einen Tag später findet um 9 Uhr in der „Lesezeichen“-Buchhandlung eine Veranstaltung in memoriam Alexander Tietz statt. Es beteiligen sich die deutschen Klassen des Diaconovici-Tietz-Lyzeums und der Malereizirkel „Deutsche Kunst Reschitza“ des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen (DFBB). Ebenfalls am 18. Januar wird um 16 Uhr in der Tietz-Bibliothek ein musikalisch-literarischer Nachmittag organisiert.

Gewidmet ist er den ehemaligen Russlanddeportierten, die vor 62 Jahren wieder nach Rumänien zurückkehrten. Die gewesenen Russlanddeportierten treffen sich auch am 19. Januar in Reschitza: um 10.30 Uhr in der Bibliothek und um 12.30 Uhr in der römisch-katholischen „Maria Schnee“-Pfarrkirche, wo ein Requiem für die Verstorbenen zelebriert wird. Kurz vor 14 Uhr werden am Russlanddeportierten-Denkmal Kränze niedergelegt und ökumenische Gebete gesprochen.

Organisatoren aller Ereignisse sind das DFBB und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“.