Vierter Covid-19-Todesfall im Bergland

Reschitza – Ein 72-Jähriger ist das vierte Opfer der Pandemie durch den Sars-CoV-2-Virus, die – in abgeschwächter Form – auch das Banater Bergland betroffen hat. Der Mann wurde mit spezifischen Symptomen (Fieber, Schüttelfrost, trockener Husten) am orthodoxen Ostersonntag ins Notfallkrankenhaus von Reschitza, Abteilung Pneumophysiologie, eingeliefert. Sein Zustand verschlechterte sich galoppierend, so dass die Ärzte – auch angesichts ihrer immer noch prekären Ausstattungen – sich als machtlos erwiesen und der Patient Dienstag verstarb. Das positive Testergebnis kam erst nach dem Tod des Mannes im Krankenhaus an. (Das erklärt, warum er in den Covid-19-Erkrankungsstatistiken der Gesundheitsbehörde DSP für Sonntag und Montag nicht erscheint.)

Laut Angaben der Zensurbehörde des Gesundheitsministeriums, der „Gruppe für Strategische Kommunikation”, sind dem Patienten am ersten Tag nach seiner Aufnahme im Krankenhaus Proben für den Test auf Sars-CoV-2 entnommen worden, doch ist das positive Ergebnis zu spät eingetroffen. Von derselben Quelle wurde mitgeteilt, dass der Mann auch an anderen Krankheiten litt, unter anderen an einer chronischen obstruktiven Bronchitis, dass er mit einem doppelten Koronar-Bypassversehen war, früher gegen TBC behandelt wurde und auch an einem Lungenemphysem litt. Außerdem war seine Halsschlagader verstopft.

Den vorletzten Todesfall wegen Covid-19 gab es im Banater Bergland am 13. April.