Vortrag im Seniorenklub in Sathmar

Sathmar - Im Seniorenklub an der Jiului-Allee hielt vergangenen Dienstag Andrea Kabos, eine Apothekerin aus Sathmar/Satu Mare, einen Vortrag über die Einnahme und Aufbewahrung von Medikamenten. Im Hinblick auf verschreibungspflichtige Medikamente empfahl die Apothekerin den Teilnehmern, diese immer streng nach ärztlicher Anweisung einzunehmen, da jede Abweichung schwerwiegende Folgen haben könnte. Allerdings schadet Vorsicht nicht, auch wenn es sich um rezeptfreie Medikamente handelt, denn es wird auch angegeben, wie viel wir pro Tag einnehmen dürfen.

Nicht jeder weiß z.B., dass ein zur Behandlung vieler Erkältungen zusätzlich zu Paracetamol verwendetes Pulver Paracetamol enthält und daher bei gleichzeitiger Einnahme die zulässige Tagesdosis überschritten werden kann. Dies kann in solchen Fällen durch Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker vermieden werden.

Bezüglich der Augentropfen machte Andrea Kabos die Anwesenden darauf aufmerksam, dass sie nach dem Öffnen mit wenigen Ausnahmen in der Regel nur bis einen Monat haltbar sind und danach bei regelmäßiger Anwendung über einen Monat entsorgt werden müssen Und nur sterile Präparate sollten in das Auge eingeträufelt werden.

Die Apothekerin betonte: Man soll die Packungsbeilage immer sorgfältig durchlesen. Dort findet man auch genaue Hinweise zur richtigen Aufbewahrung der Medikamente. In den meisten Fällen sollten sie bei Raumtemperatur gelagert werden, aber es gibt auch einige, die im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, wie Insuline, Impfstoffe, bestimmte Arten von Augentropfen usw. Beim Einlösen eines Insulinrezepts lohnt es sich, im Sommer mit einer kleinen Kühltasche in die Apotheke zu kommen und das Insulin darin mit nach Hause zu nehmen – sagt Andrea Kabos. Wenn dies nicht möglich ist, empfiehlt es sich, direkt nach Hause zu gehen. Für die Lagerung der meisten Medikamente gilt die goldene Regel: Sie sollten in der Originalverpackung, lichtgeschützt, trocken, kühl und von Kindern fern gelagert werden.

Am Ende der Veranstaltung beantwortete die Spezialistin die Fragen der Senioren. „Wir lernen immer etwas dazu“, sagte ein Vereinsmitglied zum Abschied.