Zufahrtswege Richtung Kreiskrankenhaus

Bürgermeisteramt Hermannstadt richtet moderne Mobilitätskorridore ein

Astrid Fodor Hermannstadt

Die Bürgermeisterin Astrid Fodor besichtigte in den letzten Wochen mehrere Standorte, an denen die Stadt Modernisierungsarbeiten an der Straßeninfrastruktur ausführen lässt. Foto: Bürgermeisteramt Hermannstadt

Hermannstadt - Die Arbeiten zur Modernisierung und Entwicklung der Gegend der Kleinscheuerner Straße/Calea Șurii Mici, in der das neue Hermannstädter Kreiskrankenhaus entstehen wird, will das Bürgermeisteramt Hermannstadt/Sibiu anhand eines mittlerweile zweiten Infrastrukturprojektes fortsetzen.

„Einerseits haben wir die Tractorului-Straße modernisiert, die einen der Zufahrtswege von der Stadt aus bieten wird. Das zweite Projekt betrifft die Modernisierung der Kleinscheuerner Straße und deren Umwandlung in einen Mobilitätskorridor, der mehrere Verbindungen zwischen dem Krankenhaus und den umliegenden Stadtteilen bieten wird. Konkret wird die Straße mit einer Busfahrspur und Fahrradspuren ausgestattet. Für dieses Projekt ist es uns gelungen, EU-Mittel für die Ausarbeitung der technischen Dokumentation zu erwirken“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.

Die Erneuerung der rund ein Kilometer langen Tractorului-Straße nahm eine Investition von 4,7 Millionen Lei in Anspruch. Bei Beginn der Bauarbeiten am neuen Kreiskrankenhaus soll die Straße bis in dessen Nähe verlängert werden. Im Zuge der Arbeiten wurde das Wasserleitungsnetz erneuert und das Fassungsvermögen der Kanalisation angepasst, sodass diese das vom Krankenhaus und den benachbarten Wohnanlagen stammende Abwasser aufnehmen kann. Hinzu kommen die modernisierte öffentliche Beleuchtung und die Kabelrohre für das Versenken der freihängenden Kabel. Zudem wurden die Gehsteige, die Fahrbahn und Fahrradspuren eingerichtet, die von der Fahrbahn anhand von Bordsteinen getrennt sind.

Das zur Modernisierung der Kleinscheuerner Straße angegangene Projekt wird zur Einrichtung eines wichtigen Mobilitätskorridors zwischen dem Krankenhaus und den umliegenden Wohnvierteln führen und umfasst die Modernisierung der Fahrbahn und die Einrichtung einer Busfahrspur, den Ausbau der Infrastruktur für den Fußgängerverkehr mitsamt der Schaffung von Grünflächen aber auch die Einrichtung von Fahrradwegen, die vom Fahrzeug- und dem Fußgängerverkehr getrennt verlaufen werden. Hinzu kommen eine umweltfreundliche öffentliche Beleuchtung, die an das Beleuchtungsmanagementsystem angeschlossen wird, der Ausbau des Kanalisations- und des Wasserleitungsnetzes und die Einführung der Kabelrohre.

Die Arbeiten in der Gegend ergänzen den Bau einer neuen Kinderkrippe und eines neuen Kindergartens, die den Bedarf des umliegenden Wohngebietes befriedigen sollen.

Zur Umsetzung dieses zweiten Vorhabens hat das Bürgermeisteramt ein Projekt eingegeben und EU-Mittel für die Ausarbeitung der technischen Dokumentation erwirkt. Der nächste Projektschritt sieht die Veranstaltung des Ausschreibungsverfahrens zur Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie und des technischen Projektes vor, wonach die eigentlichen Arbeiten vergeben werden.