Zukunft des Balletts

Große Konkurrenz bei der Choreografieolympiade in Klausenburg

Hinter solchen perfekten Sprüngen verbirgt sich langes Training. Foto: Andrey Kolobov

Klausenburg - Die nationale Etappe der Choreografieolympiade versammelte am 1. April in Klausenburg/Cluj 105 Schülerinnen und Schüler aus acht Verwaltungskreisen. Die Eleven der 7. bis 12. Klassen der Kunstlyzeen mit Ballettklassen kamen aus Bacău, Brăila, Bukarest, Galaţi, Jassy/Iaşi, Konstantza/Constanţa, Temeswar/Timişoara und Klausenburg. Als Vorsitzende der Jury gewannen die Organisatoren die aus Huedin stammende Tänzerin und Tanzpädagogin Simona Noja, die derzeit geschäftsführende Direktorin der Ballettschule der Wiener Staatsoper ist. In seinem Grußwort sprach Marius Loga, der Leiter des Klausenburger Octavian-Stroia-Kunstlyzeums, die Hoffnung aus, auf der Bühne die Zukunft der rumänischen Ballettschule sehen zu können. Urteilt man nach den Auftritten am ersten Tag, hatte Loga recht. Die jungen Tänzer wetteiferten nach den Geschlechtern getrennt in der jeweiligen Klassengruppe um die Medaillen. Dabei mussten alle Teilnehmer einen klassischen und die Elft- und Zwölftklässler auch zwei zeitgenössische Tänze vorführen.
Diese Olympiade zeichnet sich insbesondere überdurchschnittlich hohe Teilnahme von Mädchen  aus. „Hierzulande gibt es zu wenige Jungen, die sich für das Ballettstudium entscheiden“, meinte Simona Baciu vom Kunstlyzeum aus Bacău. Trotzdem ist die Konkurrenz auch bei den Jungen hoch. Man kann nur hoffen, dass einige dieser Nachwuchstalente später auch auf heimischen Bühnen zu sehen sein werden.