2. Liga: Beschimpfung statt Anfeuerung in Reschitza

Bereits vor Spielbeginn habe man ihn auf den Rängen wüst beschimpft, sagte Marian Pană, Trainer von Metalul Reschitza, nach dem 2:2 gegen Gloria Bistritz. Zwar hat die Mannschaft in zwei Heimspielen nur einen einzigen Punkt sichern können, doch in der vergangenen Runde hatte sie bei der lange Zeit in der zweiten Staffel der zweiten rumänischen Fußballliga den Ton angebenden CSU Craiova alle Punkte entführt.

Obwohl zur Hälfte der Play-Off-Runde (5. Spieltage) noch Aufstiegschancen für die Reschitzaer bestehen, ist die Fußball-Euphorie im Doman-Tal durchwachsen. Nur einige wenige Hundert Zuschauer kommen zu den wichtigen Heimspielen, dabei hatte jahrelang der Zweitliga-Fußball aus dem Programm der ehemals frenetischen Fußballfans aus dem Banater Bergland gefehlt. Im Spiel gegen Gloria Bistritz vermochte Metalul einen 0:2-Pausenrückstand noch zu drehen, trotzdem bleibt die Lage in Reschitza gespannt. Mit Kritik halten angeblich nicht einmal Väter von Spielern zurück, da sie für ihre Söhne mehr Einsatzzeiten wünschen. An der Tabellenspitze hält sich der ASA Neumarkt mit sechs Punkten Abstand vorne, da er nicht zuletzt auch vom Unentschieden zwischen Râmnicu Vâlcea und CSU Craiova profitierte.

In Arad ist mehr denn je Untergangsstimmung angesagt. Der Jugendtrainer Alexandru Gaica saß am Wochenende auf der Trainerbank, sein Aufgebot bestand zum Teil aus Junioren und dementsprechend sah dann auch das Endresultat aus: UTA - CS Mioveni 0:3.
In der ersten Staffel bleibt Jassy nach einem eindeutigen 3:1 in Bacău vorne, gefolgt von Rapid, die Bukarester Mannschaft kam zu Hause über ein 2:2 gegen Slobozia nicht hinaus.