Bester Eisenbahner war der Busfahrer

Siege für Petrolul und Uni Klausenburg

CFR Klausenburg ist auch am 15. Spieltag der ersten rumänischen Fußballiga ihrer Unentschieden-Serie treu geblieben. 0:0 spielte CFR beim FC Kronstadt, wobei der CFR-Trainer Petre Grigoraş im Nachhinein sagte, dass dabei der CFR-Torhüter Felgueiras Schlimmeres verhindert habe. Der Rest der Mannschaft habe überaus schlecht gespielt. „Der einzige, der seine Arbeit ordentlich verrichtet hat, war heute unser Busfahrer“, so das vernichtende Urteil von Grigoraş. Dies war für CFR das siebte Unentschieden der Saison, viele davon endeten torlos.  Nach Abschluss dieser Runde liegt der FC Kronstadt mit dem einen Punkt knapp über den Abstiegsplätzen, punktgleich mit Oţelul Galatz auf Rang 15.

Spannend endete die Partie zwischen den beiden abstiegsbedrohten Mannschaften Uni Klausenburg und Corona Kronstadt. Die Klausenburger schafften mit dem 3:2 ihren zweiten Saisonsieg und dürfen weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Aus der Chefetage der Kronstädter wurde jedoch heftige Kritik an der Schiedsrichterleistung laut. In dieser Partie wurden drei Strafstöße diktiert. Beide Mannschaften verwandelten je einen, die Gastgeber leisteten sich kurz vor Schluss auch einen vergebenen Elfmeter.

Klarer Favorit und klarer Sieg, so in etwa könnte man kurz das 3:0 von Petrolul Ploieşti gegen Viitorul Konstanza einschätzen. Ein Ergebnis, das jedoch sehr spät in dieser Höhe zustande kam. Die Chancenverwertung lässt bei Petrolul zu wünschen übrig. Der derzeit Dritte der Liga hat bloß 1,5 Tore pro Spiel auf dem Konto, die zweitbeste Abwehr der Liga, aber auch sechs Unentschieden. Ihr Trainer Cosmin Contra signalisiert dazu klares Interesse für den Posten des Auswahltrainers, auch wenn dieser von Piţurcă noch gar nicht geräumt wurde.